Bischof Schwarz weiht am Sonntag im Klagenfurter Dom drei Kandidaten zum Priester. 13 Geistliche sind 50 Jahre im Amt und feiern Goldenes Jubiläum.
Ich spürte, etwas in meinem Leben ändern zu müssen. Der Ruf Gottes wurde immer stärker“, sagt Diakon Georg Granig (47). Er wird morgen, Sonntag, gemeinsam mit zwei weiteren Kandidaten von Bischof Alois Schwarz zum Priester geweiht wird.
Granig ist in Sagritz im Mölltal aufgewachsen. 17 Jahre arbeitete er in der Raiffeisenbank Winklern, ehe er dann in das Priesterseminar eingetreten ist. Nach dem Theologiestudium absolvierte der Bergbauernsohn sein Pastoralpraktikum in Friesach. Nach seiner Weihe wird er als Kaplan in Spittal an der Drau tätig sein.
ist wie Granig ein Spätberufener. Er war bis 2011 als Sachbearbeiter für die Firma Cranpool in Kraubath an der Mur tätig. Aufge- ist er mit drei jüngeren Brüdern auf einem Bergbauernhof in St. Oswald in der Obersteiermark. Wie er sich heute erinnert, hat er „frühzeitig erkannt“, dass er in der Kirche gebraucht wird. Deshalb war er als Ministrant, Pfarrgemeinderat und Firmhelfer tätig: „Ich habe mich in der Pfarre mitten unter den Menschen wohlgefühlt.“
Als er eines Tages das Evangelium vom Fischfang vortrug, sei die Entscheidung gefallen, ins Priesterseminar einzutreten. Kogler wird ab 1. September als Kaplan in den Pfarren Ferlach, Unterloibl, Maria Rain und Göltschach tätig sein.
Weg zum Priesterberuf fand Sven Wege (44) aus Potsdam. Er ließ sich erst im Alter von 27 Jahren nach dem Zivildienst in einem Behindertenheim taufen: „Ich bin ohne Bekenntnis aufgewachsen