Ironman-Weltmeister Jan Frodeno gilt in Klagenfurt als Favorit. Eva Wutti glaubt an Sieg und an eine Punktlandung.
Kaum in Klagenfurt gelandet, wurde IronmanWeltmeister Jan Frodeno neuerlich zu einem Rundflug eingeladen. Dieses Mal allerdings ohne Verspätungen oder verpasste Anschlussflüge. Mit Ironman-Direktor Erwin Dokter sowie Pilot und Ironman-Pressesprecher Stefan Jäger klapperte der Deutsche die ihm bisher unbekannte Radstrecke zwischen Wörthersee, Faaker See sowie Rupertiberg ab. „Es war einfach fantastisch. Ihr habt es wirklich sehr schön hier. Ich kann verstehen, warum alle hier starten wollen“, sagte der zweifache Ironman-Weltmeister von Hawaii (2015 und 2016). Einen genaueren Blick hat dabei auch Dokter auf die Straßen geworfen. „Wir sind mit Stadt und Land wirklich ein ausgezeichnetes Team. Die Strecke präsentiert sich in einem hervorragenden Zustand und lässt heuer sehr schnelle Zeiten zu“, erklärt der Klagenfurter.
Nutzen will das auch die Wolfsbergerin Eva Wutti. Die Triathletin, die nach einem Jahr Babypause ihren Sieg von 2015 wiederholen möchte, strotzt vor Selbstvertrauen. „Meine letzten Auftritte waren vielversprechend. Es könnte sich mit einer Punktlandung ausgehen“, spekuliert die 28-Jährige. Wenngleich sie viel Konkurrenz erwartet. Beispielsweise mit Michaela Herlbauer, die ebenfalls vom Podiumsplatz ganz oben träumt. Oder etwa Michelle Vesterby. Die Dänin hat sich den neuen skandinavischen Rekord vorgenommen.
Zumindest bis 2021 wird der Ironman das Zugpferd Kärntens bleiben. Schließlich gilt die Veranstaltung als einer der größten Faktoren für den Tourismus.