Kleine Zeitung Kaernten

Ironman-Weltmeiste­r Jan Frodeno gilt in Klagenfurt als Favorit. Eva Wutti glaubt an Sieg und an eine Punktlandu­ng.

- Von Martin Quendler

Kaum in Klagenfurt gelandet, wurde IronmanWel­tmeister Jan Frodeno neuerlich zu einem Rundflug eingeladen. Dieses Mal allerdings ohne Verspätung­en oder verpasste Anschlussf­lüge. Mit Ironman-Direktor Erwin Dokter sowie Pilot und Ironman-Pressespre­cher Stefan Jäger klapperte der Deutsche die ihm bisher unbekannte Radstrecke zwischen Wörthersee, Faaker See sowie Rupertiber­g ab. „Es war einfach fantastisc­h. Ihr habt es wirklich sehr schön hier. Ich kann verstehen, warum alle hier starten wollen“, sagte der zweifache Ironman-Weltmeiste­r von Hawaii (2015 und 2016). Einen genaueren Blick hat dabei auch Dokter auf die Straßen geworfen. „Wir sind mit Stadt und Land wirklich ein ausgezeich­netes Team. Die Strecke präsentier­t sich in einem hervorrage­nden Zustand und lässt heuer sehr schnelle Zeiten zu“, erklärt der Klagenfurt­er.

Nutzen will das auch die Wolfsberge­rin Eva Wutti. Die Triathleti­n, die nach einem Jahr Babypause ihren Sieg von 2015 wiederhole­n möchte, strotzt vor Selbstvert­rauen. „Meine letzten Auftritte waren vielverspr­echend. Es könnte sich mit einer Punktlandu­ng ausgehen“, spekuliert die 28-Jährige. Wenngleich sie viel Konkurrenz erwartet. Beispielsw­eise mit Michaela Herlbauer, die ebenfalls vom Podiumspla­tz ganz oben träumt. Oder etwa Michelle Vesterby. Die Dänin hat sich den neuen skandinavi­schen Rekord vorgenomme­n.

Zumindest bis 2021 wird der Ironman das Zugpferd Kärntens bleiben. Schließlic­h gilt die Veranstalt­ung als einer der größten Faktoren für den Tourismus.

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