Verzicht auf Krsˇko unmöglich
Die kalifornische Uni heißt seit 2005 allerdings anders. Der Kurs soll jedoch im Februar 2017 stattgefunden haben.
„Die Rechnung ist hieb- und stichfest“, sagte dazu TrodtLimpl diese Woche. Sie habe die viertägigen Module besucht, Korak nicht, weil er krank geworden sei. Die Ungereimtheiten konnte Trodt-Limpl nicht erklären. Den Kurs habe sie jedenfalls bar bezahlt. Über die Kassa der Bundespartei habe sie sich das Geld nicht rückfinanzieren lassen, sagte sie mehrfach. Das steht im Widerspruch zu einem Beleg, der der Kleinen Zeitung seit gestern vorliegt. Das Dokument vom Dezember 2016 trägt den Titel „Kostenrückerstattung - 4. Teilzahlung“und enthält den spannenden Satz: „Für Ausgaben der gf. Bundesobfrau Mag. Johanna Trodt-Limpl die Fortbildungsveranstaltung, in der Höhe von EUR 21.098,56.“Das waren damals umgerechnet in etwa jene 22.400 Dollar. Unterschrieben hat den Zettel Trodt-Limpl offenbar selbst. Hat sie sich die Kurskosten also in vier Teilzahlungen von der Partei zurückgeholt, wie das Vertreter des BZÖ Wien behaupten? Trodt-Limpl war gestern ebenso wie Korak trotz mehrfacher Versuche nicht zu erreichen. In der Vergangenheit hat sie alle Vorwürfe abgestritten. Ihre Parteifreunde würden „Psychoterror“ausüben, um an ihr Landtagsmandat zu kommen.
Der neue Kärntner BZÖ-Chef Helmut Nikel hat den Rücktritt von Korak und Trodt-Limpl gefordert, falls sie die Vorwürfe nicht entkräften können.