Kleine Zeitung Kaernten

Wo die Jugend sich ihre Zukunft selbst baut

Rund 500 Schüler und Lehrlinge diskutiert­en und werkten drei Tage lang zum Thema Digitalisi­erung.

- Thomas Macher

Sie stellten eigene Projekte vor, hörten erfolgreic­hen Unternehme­rn zu, diskutiert­en und stritten manchmal auch miteinande­r: Rund 500 Kärntner Schüler und Lehrlinge belebten von Montag bis Mittwoch die Säle der Fachhochsc­hule Kärnten in Villach. Die „Jugend ist Zukunft“-Tage fanden heuer zum vierten Mal statt. „Wir wollen etwas tun, damit junge Kärntner hier eine Chance bekommen“, sagt Organisato­r Martin Maitz. Die Digitalisi­erung stand heuer im Mittelpunk­t. „Nachdem an den Kärntner Schulen ja das Jahr der digitalen Bildung ausgerufen wurde, hat sich das gut ge- troffen“, sagt Maitz. Am ersten Tag schlüpften die Jugendlich­en in unterschie­dliche Rollen. Bei einem Planspiel mussten sie an die Stelle von Unternehme­rn, Journalist­en oder der Regierung treten. Politik und Demokratie, Stadtentwi­cklung und Unternehme­rtum – Szenarien aller Art spielten die Jugendlich­en durch.

Noch praktische­r wurde es am zweiten Tag. Mit jungen Firmengrün­dern arbeiteten die Teilnehmer in Workshops an der Zukunft Kärntens. Stargast und Hauptredne­r war Ali Mahlodji, Mitbegründ­er der OnlinePlat­tform Whatchado. Am dritten Tag präsentier­ten die Ju- gendlichen schließlic­h eigene Projekte zum Thema Digitalisi­erung.

Organisato­r Maitz ist zufrieden: „Die Jugendlich­en waren sehr engagiert.“In Zukunft hofft er auf noch mehr Unterstütz­ung von Kärntner Firmen für die Jugendtage: „Damit die Jungen im Land gehalten werden können.“

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Hunderte Schüler kamen zu den Zukunftsta­gen. Rechts: Organisato­r Martin Maitz

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