Wo die Jugend sich ihre Zukunft selbst baut
Rund 500 Schüler und Lehrlinge diskutierten und werkten drei Tage lang zum Thema Digitalisierung.
Sie stellten eigene Projekte vor, hörten erfolgreichen Unternehmern zu, diskutierten und stritten manchmal auch miteinander: Rund 500 Kärntner Schüler und Lehrlinge belebten von Montag bis Mittwoch die Säle der Fachhochschule Kärnten in Villach. Die „Jugend ist Zukunft“-Tage fanden heuer zum vierten Mal statt. „Wir wollen etwas tun, damit junge Kärntner hier eine Chance bekommen“, sagt Organisator Martin Maitz. Die Digitalisierung stand heuer im Mittelpunkt. „Nachdem an den Kärntner Schulen ja das Jahr der digitalen Bildung ausgerufen wurde, hat sich das gut ge- troffen“, sagt Maitz. Am ersten Tag schlüpften die Jugendlichen in unterschiedliche Rollen. Bei einem Planspiel mussten sie an die Stelle von Unternehmern, Journalisten oder der Regierung treten. Politik und Demokratie, Stadtentwicklung und Unternehmertum – Szenarien aller Art spielten die Jugendlichen durch.
Noch praktischer wurde es am zweiten Tag. Mit jungen Firmengründern arbeiteten die Teilnehmer in Workshops an der Zukunft Kärntens. Stargast und Hauptredner war Ali Mahlodji, Mitbegründer der OnlinePlattform Whatchado. Am dritten Tag präsentierten die Ju- gendlichen schließlich eigene Projekte zum Thema Digitalisierung.
Organisator Maitz ist zufrieden: „Die Jugendlichen waren sehr engagiert.“In Zukunft hofft er auf noch mehr Unterstützung von Kärntner Firmen für die Jugendtage: „Damit die Jungen im Land gehalten werden können.“