Zahlenspiele und abenteuerlustige Buchstaben: Im ORF-Theater wurden die Preisträger des 25. Junior-Bachmann-Literaturwettbewerbs gefeiert.
Die Stimmung war spannungsgeladen. Und das lag nicht an den aufziehenden Gewitterwolken. Dort, wo tagsüber die Juroren des Ingeborg-Bachmann-Preises die Lesungen verfolgen, saßen neun Teenager, um ihre Texte für den 25. Junior-Bachmann-Literaturwettbewerb vorzulesen. Sieben Mädchen, zwei Buben, alle mit einem sicheren Preis in der Tasche. Nur welchen?
Zum Jubiläum war vom Organisationsteam des IngeborgBachmann-Gymnasiums das Motto „25“ausgegeben worden.
der Bruder der Dichterin, lobte in seiner Festansprache „die überraschenden und zum Teil politisch aufgeladenen Texte, die auch meiner Schwester gefallen hätten.“
Da ließ (Graz, 1. Preis/Kategorie 1. und 2. Schulklasse) alle Buchstaben aus der Stadtbibliothek ausreißen, um das X zu suchen. Ohne X geht nämlich nix. (Perau-Gymnasium, Villach) schrieb über ein fremdenfreundliches Huhn mit bunter Kinderschar, (Düsseldorf) „25 Punkte, warum ich sauer auf Erdogan bin“. Man hörte „25 gegen das Vergessen“Bachmann-Gymnasium) und „25 Punkte, die ich an Dir hasse“
Alpen-AdriaGymnasium Völkermarkt). Platz eins (Kat. 3., 4., 5. Klasse) erschrieb sich (BG Villach-St. Martin) mit Klon 25, der zur Lebensverlängerung seiner Besitzerin dienen soll.
In der Kategorie der 6. bis 9. Klassen auf Stockerlplätzen:
(3.; Perau-Gym., Villach) mit dem Text über die Zauberkraft der Musik,
(2.: CHS Villach) mit einem Countdown, der den Leser vor ein Rätsel stellt,
(1.; Ursulinen, Graz) mit einem Erzähler-Ich, das „25 Sekunden“in einer Felswand hängt.