Herbert Hohenberger bringt Schindele auf Trab
Vom intensiven Fitnesstraining profitiert Reiterin Marianne Schindele enorm, fühlt sich stabiler auf dem Pferd.
Völliges Neuland betrat Springreiterin Marianne Schindele mit der Zusammenarbeit mit Ex-Eishockeyprofi Herbert Hohenberger. Einheiten im Fitnessstudio kannte sie nicht, bis sie auf Hohenberger traf. Seit März spult sie mit dem Kärntner Eishockeypräsidenten im Holiday-Inn-Fitnessstudio in Villach ihre Einheiten herunter, die Auswirkungen sind mehr als positiv. „Es ist ein extremer Unterschied zu früher. Ich bin wesentlich stabiler auf dem Pferd, die Konzentration hält viel länger an“, kommt Schindele ins Schwärmen. Hohenberger gibt die Blumen zurück. Marianne ist fleißig und macht nun Sachen, die im Reitsport völlig neu sind. Wie ein Aufwärmprogramm, bevor es auf den Parcours geht.“
In diesem Jahr feierte Schindele ihre bisher größten Erfolge, konnte bei internationalen Championaten in Österreich und Bayern Spitzenplätze holen und kam mit dem österreichischen Team beim Nationenpreis in Luxemburg auf Platz sieben. Natürlich half dabei auch ihr mehrmonatiger Aufenthalt im Vorjahr in England. „In Hickstead konnte ich von internationalen Top-Leuten lernen“, erzählt die 30-Jährige, die zurzeit an ihrer Abschlussarbeit in Sport und Eventmanagement schreibt. Die Villacherin, die bei ihrem Vater das Büro schupft, hat auch das Glück, dass sie auf guten Pferden reiten darf. „Es stehen einige Leute hinter mir, die mich unterstützen. Dafür bin ich sehr dankbar“, sagt Schindele.