Alle Ü30-Spieler der Bundesliga
nicht so hoch wie im Mittelfeld oder Angriff“, sagt Standfest. „Im Alter läuft man ein bisschen mehr mit Auge und nicht so viel umsonst.“Gutes Stellungsspiel, das für Innenverteidiger besonders wichtig ist, ist aber nicht nur eine Alterserscheinung. Das kann man trainieren. „Und selbstverständlich gibt es Spieler, die dafür ein besonderes Gespür haben, die ein Spiel besser lesen können als andere.“
habe es aber nichts zu tun, dass die älteren Spieler vor allem auf den Positionen aufgestellt sind, die weniger Laufarbeit erfordern. „Ich kann nicht für alle sprechen, aber ich bin von Anpfiff bis Schlusspfiff durchgelaufen. Egal, wie alt ich war.“
Das Alter würde aber nicht nur auf dem Spielfeld eine entscheidende Rolle spielen. Routinierte Spieler sind wichtig für das Zusammenleben in einer Mannschaft. „Eine Hierarchie brauchst du in jeder Truppe“, sagt Standfest. Und in der würden routiniertere Spieler eben ganz oben stehen. Auch, weil alte Spieler im Training oft vorangehen. „Wenn ein 35-Jähriger im Training mehr Einsatz zeigt als ein 18-Jähriger, motitung viert das den Jüngeren meistens“, erklärt Standfest. Deswegen würde er sich in seiner jungen Mannschaft neben Martin Ehrenreich weitere routinierte Spieler wünschen. „Um vorzuleben, was es bedeutet, Profifußballer zu sein, und gelegentlich zu disziplinieren, wenn es notwendig ist.“
Paradebeispiel dafür ist Stefan Maierhofer. Der Stürmer – neben Rene Gartler, Hannes Aigner und Patrick Bürger einer von vier Ü30-Stürmern – spielte mit seinem Temperament und seiner positiven Einstellung bei jeder seiner Karrierestationen eine entscheidende Rolle.