Kleine Zeitung Kaernten

Sitzgarnit­ur fing Feuer und löste Wohnungsbr­and aus

Großeinsat­z für vier Feuerwehre­n in Klagenfurt. Zwei Personen erlitten eine Rauchgasve­rgiftung.

- Sigrid Gösseringe­r

Um 11 Uhr heulten am Mittwoch in Klagenfurt die Sirenen. Ursache war ein Wohnungsbr­and in einem vierstöcki­gen Mehrpartei­enhaus in der Siebenhüge­lstraße. Sofort rückten die alarmierte­n Einsatzkrä­fte aus.

„Als wir eintrafen, stand die Wohnung bereits in Vollbrand. Tiefschwar­zer Rauch kam heraus“, berichtet Einsatzlei­ter Brandrat Robert Ratheiser von der Berufsfeue­rwehr Klagenfurt. „Eine Sitzgarnit­ur dürfte der Brandherd gewesen sein. Das Feuer konnte aber rasch unter Kontrolle gebracht werden, trotzdem bestand Gefahr für darüberlie­gende Wohnungen. Nach etwa 15 Minuten konnten wir ‘Brand aus’ geben“, sagt Ratheiser. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich zum Glück niemand in der betroffene­n Wohnung. Allerdings mussten zwei Nachbarn – eine Frau und ein älterer Mann – wegen Verdachts einer Rauchgasve­rgiftung in das Krankenhau­s gebracht werden.

„Der Auslöser für den Brand steht noch nicht fest und ist Sache der Brandursac­henermittl­ung der Polizei“, sagt Ratheiser. Die Wohnung wurde schwer beschädigt. Im Einsatz waren die Berufsfeue­rwehr Klagenfurt mit 17 Leuten sowie die Freiwillig­en Feuerwehre­n St. Martin, St. Georgen und Hauptwache mit 19 Leuten. Die Brandermit­tlungen der Polizei sind noch nicht abgeschlos­sen. Die Höhe des Sachschade­ns ist noch nicht bekannt.

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FF ST. MARTIN Eine Sitzgarnit­ur dürfte der Brandherd gewesen sein

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