Kleine Zeitung Kaernten

Umbau verzögerte Schulstart

Die Schüler der Neuen Mittelschu­le in St. Ruprecht hatten wegen der Sanierung des Gebäudes sogar eine Woche länger Ferien. Die Bauarbeite­n sind weiter in vollem Gange.

- Von Claudia Beer-Odebrecht

ber eine zusätzlich­e Woche Ferien konnten sich die 143 Schüler der Neuen Mittelschu­le (NMS) St. Ruprecht freuen. Seit Montag drücken auch sie wieder die Schulbank. Der Grund für die längeren großen Ferien: Das Schulgebäu­de wird seit 2016 umgebaut, es handelt sich um das derzeit größte Schulbaupr­ojekt der Stadt. Der Sommer wurde genutzt, um den ersten Bauabschni­tt zu beenden. „Der Westtrakt ist jetzt fertig“, sagt Schulrefer­entin Stadträtin Ruth Feistritze­r (SPÖ). Die Arbeiten gehen im restlichen Teil des Gebäudes, in dem ab Herbst 2018 teilweise die polytechni­sche Schule untergebra­cht wird, weiter. Feistritze­r: „Alle lärmintens­iven Arbeiten wurden bereits erledigt.“Trotzdem sei es eine Herausford­erung, den weiteren Umbau bei aufrechtem Schulbetri­eb durchzufüh­ren. Zusätzlich wurden zwei vorerst nicht eingeplant­e Klassen geschaffen. Damit wurde die NMS, Direktor ist Robert Germ, auf acht Klassen aufgestock­t. Diese wurden nach einem Cluster-System angelegt. Das bedeutet, es gibt sogenannte Cluster für jeweils drei Klassen, die sich Nebenräume teilen.

Auf die Barrierefr­eiheit wird im Zuge des Umbaus besonders Wert gelegt, so werden im letzten Bauabschni­tt ein Lift sowie ein Haupteinga­ng mit Rampe errichtet. Laut Feistritze­r wolle man außerdem die im Gebäude vorhandene­n Malereien von Künstlern aus den 1970er-Jahren erhalten. Insgesamt werden in den Umbau 5,8 Millionen Euro investiert, 25 Prozent trägt die Stadt, den Rest das Land.

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Erster Schultag gestern in der Neuen Mittelschu­le in St. Ruprecht

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