Umbau verzögerte Schulstart
Die Schüler der Neuen Mittelschule in St. Ruprecht hatten wegen der Sanierung des Gebäudes sogar eine Woche länger Ferien. Die Bauarbeiten sind weiter in vollem Gange.
ber eine zusätzliche Woche Ferien konnten sich die 143 Schüler der Neuen Mittelschule (NMS) St. Ruprecht freuen. Seit Montag drücken auch sie wieder die Schulbank. Der Grund für die längeren großen Ferien: Das Schulgebäude wird seit 2016 umgebaut, es handelt sich um das derzeit größte Schulbauprojekt der Stadt. Der Sommer wurde genutzt, um den ersten Bauabschnitt zu beenden. „Der Westtrakt ist jetzt fertig“, sagt Schulreferentin Stadträtin Ruth Feistritzer (SPÖ). Die Arbeiten gehen im restlichen Teil des Gebäudes, in dem ab Herbst 2018 teilweise die polytechnische Schule untergebracht wird, weiter. Feistritzer: „Alle lärmintensiven Arbeiten wurden bereits erledigt.“Trotzdem sei es eine Herausforderung, den weiteren Umbau bei aufrechtem Schulbetrieb durchzuführen. Zusätzlich wurden zwei vorerst nicht eingeplante Klassen geschaffen. Damit wurde die NMS, Direktor ist Robert Germ, auf acht Klassen aufgestockt. Diese wurden nach einem Cluster-System angelegt. Das bedeutet, es gibt sogenannte Cluster für jeweils drei Klassen, die sich Nebenräume teilen.
Auf die Barrierefreiheit wird im Zuge des Umbaus besonders Wert gelegt, so werden im letzten Bauabschnitt ein Lift sowie ein Haupteingang mit Rampe errichtet. Laut Feistritzer wolle man außerdem die im Gebäude vorhandenen Malereien von Künstlern aus den 1970er-Jahren erhalten. Insgesamt werden in den Umbau 5,8 Millionen Euro investiert, 25 Prozent trägt die Stadt, den Rest das Land.