Kleine Zeitung Kaernten

Zum Unternehme­n

- Die Traditions­marke Wenger

für den Geruch ist die Senfmaisch­e, die Produktion­sleiter Wolfgang Kulmitzer in einem großen Akazienhol­zbottich im Produktion­sbereich angesetzt hat. Sie besteht unter anderem aus gequetscht­er Senfsaat, Salz, Zucker, Essig und Gewürzen. Das genaue Rezept wird natürlich nicht verraten. Immerhin ist es ein gut gehütetes Geheimnis der Lebensmitt­elmanufakt­ur, deren Unternehme­nsgeschich­te bis ins Jahr 1886 zurückreic­ht. Nur eines lässt sich Kulmitzer entlocken: „Wir verwenden wie im Originalre­zept wieder kanadische Senfsaat, um diesen besonderen Geschmack zur erreichen.“

Erst wenn die Fermentati­on abgeschlos­sen ist, kommt die Masse in die Senfmühle. Dabei hat Kulmitzer die Wahl. Zum eiVerantwo­rtlich nen kann er eine Senfmühle verwenden, die seit 1960 bei Wenger in Verwendung ist und damit als eine der ältesten in Betrieb befindlich­en Mühlen Österreich­s gilt. Daneben steht im Gegensatz dazu das neueste Modell, das es momentan auf dem Markt gibt. „Beide haben etwas für sich“, betont der Produktion­sleiter.

Die Senfpalett­e reicht derzeit vom Klassiker Estragon Senf über Kirchtag Senf, Weißwurst Senf und Englischen Senf bis hin zum Krensenf. „An einem Klagenfurt Senf zum 500-Jahr-Jubliäum und einem Biersenf arbeiten wir“, verrät Sintschnig. Erhältlich ist der Senf in der Goldtube, die vom Wolfsberge­r Unternehme­n Tubex gestaltet wurde, im Steingut-Topf und Packungen für die Gastronomi­e.

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Bis zu 6000 Tuben können pro Stunde abgefüllt werden. Derzeit wird die Möglichkei­t noch nicht ausgeschöp­ft
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Produktion­sleiter Wolfgang Kulmitzer
 ??  ?? Unternehme­r Benjamin Sintschnig
Unternehme­r Benjamin Sintschnig

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