Kleine Zeitung Kaernten

Tief hervor

-

speziell im ersten Abschnitt Verunsiche­rung anzumerken. Eiskalt hingegen agierten die Roten Bullen, die quasi aus dem Nichts auf 2:0 gestellt hatten. Noch im ersten Abschnitt fand jedoch Julian Talbot die passende Antwort. Der KAC kehrte damit nicht nur ins Spiel zurück, sogar das 2:2 lag in dieser Phase in der Luft. BruckersAu­sgleichstr­effer wurde jedoch aberkannt (Brouillett­e rettete auf der Linie und schob dabei das Tor aus der Verankerun­g). Erst später, als sich Mitja Robar ein Herz nahm, schlug es hinter Bernhard Starkbaum ein. Der Salzburg-Torhüter schien keinen Sterntag erwischt zu haben. Bei allen vier Gegentoren schien er nicht unbedingt Herr der Lage zu sein. Auch seine Vorderleut­e wirkten mit Fortdauer nicht mehr so zielstrebi­g.

Der KAC hingegen bemühte sich redlich. Es wurde gekämpft, gerackert, gecheckt. Und die Klagenfurt­er bewiesen auch große Präzision. Zumindest bei ihren Toren. Wie bei Stefan Geiers 3:2 schlug es auch beim 4:4 durch Kevin Kapstad millimeter­genau im Kreuzeck ein. Die Streuung war jedoch enorm. In anderen, ähnlichen Situatione­n verfehlte der Puck das Bullen-Gehäuse doch recht deutlich. Dazwischen setzte sich Brouillett­e mit einem Doppelpack in Szene.

Besonders bei Gegenübers­tellung mit der Ästhetiker­Fraktion Salzburgs glich das KAC-Eishockey einer Art Brechstang­en-Prinzip. Im Grunde verständli­ch für die momentane Situation. Die vier erzielten Tore sind jedoch als deutliche Steigerung zuwerten. Das kann Selbstvert­rauen einimpfen. Und natürlich dasWissen, dass die Fans hinter der Mannschaft stehen.

Newspapers in German

Newspapers from Austria