Gesunde Alternativen und Scherzkekse
Gute Nachrichten! Nach gut zwei Wochen ohne Süßes habe ich – Achtung, Wortspiel – überzuckert, worauf es ankommt. Schritt für Schritt habe ich meine Lieblingsdesserts durch gesunde Alternativen ersetzt.
Wer hätte gedacht, dass man aus Haferflocken, Erdnussbutter und getrockneten Früchten einen Leckerbissen zaubern kann? Meine Frühstückscerealien habe ich so durch selbst gemachtes Müsli ersetzt (siehe Bild). Anstelle eines Schokoriegels snacke ich nach dem Mittagessen eine Banane, garniert mit Kokosraspeln, gemahlenen Haselnüssen und Zimt. Und mein Nachmittagskaffee wird nicht mehr von einem Croissant begleitet, sondern von einer Handvoll Mandeln. Weitere Anregungen habe ich unter gesammelt.
Mein Zuckerfasten geht übrigens so weit, dass ich bei Präsentationen sogar auf Tortendiagramme verzichte. Aber Spaß beiseite. Denn was wiederum bitter ist: Je weniger Zucker ich konsumiere, desto mehr Scherzkekse tauchen plötzlich auf. So betonte der Kollege letztens, als es wieder einmal geschneit hat: „Schau, wie schön die Landschaft angezuckert ist!“Eine Frage, die mir außerdem regelmäßig gestellt wird: „Wie läuft es denn mit dem Zucker? Ach, ich meine ohne. Haha.“Und seit Beginn der Fastenzeit bekomme ich von meinen Kollegen verdächtig oft Süßes angeboten. Ich verstehe schon, sie wollen mich testen. Deshalb habe ich bereits den nächsten Vorsatz gefasst. Sobald die Fastenzeit vorüber ist, erzähle ich jedem, dass ich weiterhin auf Zucker verzichten will. Und wenn mir dann wieder der Kollege einen Schokoriegel, das letzte Stück Kuchen oder Gummibärchen anbietet, schlage ich zu! Ich freue mich schon auf das verdutzte Gesicht. Rache ist tatsächlich süß.