DAS VIERTELFINALE ZWISCHEN MATTERSBURG UND HARTBERG
Austria Klagenfurt spielte eine starke Vorbereitung. Wermutstropfen vor dem Spiel in Salzburg.
Morgen steigt für die Klagenfurter Austria bereits das Spiel des Jahres. Die Waidmannsdorfer gastieren im Viertelfinale des ÖFB-Cups ab 19.30 Uhr bei Meister und Cup-Sieger RB Salzburg. „Ein Wermutstropfen ist, dass wir nur auf Kunst- und nie auf Naturrasen trainieren konnten“, verrät Trainer Franz Polanz.
Was war der Grund? Die Klagenfurter verzichteten auf ein Trainingslager, spekulierten darauf, dass die Rasenheizung im Wörthersee-Stadion aktiviert werden wird. Das war nicht der Fall, „ist aber im Einvernehmen mit Präsident Peter Svetits passiert“, erklärt Sportpark-Geschäftsführer
Gert Unterköfler. „Wir hatten vereinbart, die Anlage nur dann einzuschalten, wenn der Februar nicht extrem kalt werden würde. Bei so hohen Minusgraden ist es wirtschaftlich einfach nicht darstellbar.“
Aus sportlicher Sicht war die Vorbereitung dennoch einwandfrei. Mit NK Fuzinar zwangen Sandro Zakany und Co. einen slowenischen Zweitligisten mit 3:0 in die Knie. Am Samstag absolvierten die Violetten einen Test bei ErsteLiga-Klub Kapfenberg. Gegen die Steirer, die sich bereits im Meisterschaftsmodus befinden, gab es zwar eine 2:3-Niederlage, „wir haben aber das Spiel lange offengehalten“, erzählt Polanz. „Das gesamte Auftreten der Mannschaft war mehr als in Ordnung.“
Vielleicht um den Tick noch motivierter als das restliche Team wird Daniel Mair in die Partie gegen Salzburg gehen. Der 26-Jährige spielte zuvor bei Austria Salzburg. „Das ist für mich ein bisschen wie ein Derby“, ließ Mair wissen. Der Mittelfeldspieler ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst: „Salzburg ist das Maß aller Dinge. Wir haben aber gerade im Cup gesehen, dass wir über uns hinauswachsen können. In einem Spiel ist immer etwas drinnen.“