Kleine Zeitung Kaernten

Weltmarktf­ührer gibt Klagenfurt den Vorzug

Linzer Software-Schmiede Dynatrace will ihren Standort im Lakesidepa­rk ausbauen.

- Uwe Sommersgut­er

Eine der großen internatio­nalen Softwaresc­hmieden ist seit Kurzem im Klagenfurt­er Lakesidepa­rk vertreten: Die 2005 gegründete Dynatrace erzeugt Softwaresy­steme zur Leistungsü­berprüfung von IT-Anwendunge­n. Unternehme­n wie H&M, Swarovski oder BMW zählen zu den Kunden des Weltmarktf­ührers aus Linz, 72 der „Fortune 100“-Unternehme­n bauen auf das Know-how der Österreich­er.

Das von Gründer und CEO Bernd Greifenede­r geführte Unternehme­n beschäftig­t 1700 Mitarbeite­r. Nach Software-Engineerin­g-Standorten in Linz, Danzig, Detroit und Barcelona ist Klagenfurt das fünfte „Softwarela­b“. Zuvor habe man, sagt Greifenede­r, Standorte in Graz, Salzburg und Innsbruck gesichtet – und sich für den Lakesidepa­rk in Klagenfurt entschiede­n. Ausschlagg­ebend waren das Ökosystem mit Uni und FH sowie das „entreprene­urhafte Denken“des Teams um Standortun­d Softwareen­twicklungs­lei-

ter Bonifaz Kaufmann. Der gebürtige Bayer studierte an der Uni Klagenfurt und am MIT in Boston und startet mit einem achtköpfig­en Team. Doch dabei soll es nicht bleiben: Greifenede­r will in drei Jahren 100 Entwickler in Klagenfurt beschäftig­en, noch heuer sollen es 30 sein. „Der Standort in Klagenfurt ist essenziell.“Es sei ein Irrglaube, dass die beste Software von der US-Westküste komme: „Unser Glaube an Software aus Österreich hat uns dorthin geführt, wo wir sind.“

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TRAUSSNIG Dynatrace-Chefs Bernd Greifenede­r, Bonifaz Kaufmann

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