Kärntner geben 28 von 100 Euro fürs Wohnen aus
Damit ist Wohnen in Kärnten laut ImmobilienScout24 günstiger als im Bundesschnitt.
ImmobilienScout24 hat erhoben, wie viel die Kärntner von ihrem Haushaltsnettoeinkommen fürs Wohnen ausgeben. Das Ergebnis: 28 Prozent, und damit um drei Prozent mehr als 2014. Das Haushaltsnettoeinkommen ist seit 2014 aber um 4,8 Prozent gesunken und liegt bei 39.300 Euro pro Jahr. Im Vergleich dazu beträgt der Österreich-Schnitt 41.400 Euro. Der Quadratmeterpreis einer gebrauchten Wohnung liegt in Kärnten bei rund 1960 Euro, bei einer neuen Wohnung bei 3620 Euro. Ein gebrauchtes Haus kann man für im Schnitt 1810 Euro pro Quadratmeter erwerben, ein neues um 2430 Euro pro Quadratmeter. Kärnten liegt damit laut ImmobilienScout24 unter dem Bundesschnitt. Denn im Schnitt müsse der Österreicher 35 Prozent fürs Wohnen berappen. Am kostspieligsten ist es mit 42 Prozent in Tirol.
„Ob Wohnen günstig oder teuer ist, ist nicht nur eine Frage der Immobilienpreise, sondern auch des Anteils am Einkommen, den man fürs Wohnen ausgeben muss“, so Christian Nowak, Geschäftsführer von ImmobilienScout24. In Klagendurchschnittliche furt-Land (34 Prozent), Feldkirchen (35 Prozent) und VillachLand (30 Prozent) „fressen“die Wohnkosten mehr vom Haushaltsnetto auf als im übrigen Kärnten. St. Veit (19 Prozent) und Wolfsberg (22 Prozent) rangieren weit unter dem Bundesland-Schnitt. Den höchsten Anstieg seit 2014 verzeichneten Völkermarkt, Villach und Feldkirchen.