Krebs lässt sich immer besser behandeln
Morgen zweiter Krebstag am Klinikum Klagenfurt.
Slowenien in einer Notschlafstelle der Stadt. 21 Kontakte mit derart hilfsbedürftigen Menschen habe es in Villach seit November gegeben, sagt Sandriesser. Nicht mehr als in den Wintern zuvor.
Wer jemanden sieht, der Hilfe braucht, soll die Nummer des Kältetelefons der Caritas anrufen: 0676/89 85 27 90 20. Insgesamt 30 Anrufe hat es seit dem Start im Dezember gegeben. „In den Kärntner Städten gibt es derzeit ausreichend Kapazitäten für obdachlose Menschen“, sagt auch Christian Eile von der Caritas.
Krebserkrankungen nehmen zu: 3500 Neuerkrankungen sind es in Kärnten jährlich, in Österreich 40.000. Der Anstieg der Erkrankungen ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Bevölkerung älter werde. Der zweite Kärntner Krebstag morgen, Samstag, steht daher wieder im Zeichen von Vorsorge und Information.
Im Eingangsbereich des Klinikums Klagenfurt finden von 9.45 bis 16 Uhr Fachvorträge rund um das Thema statt. Den Anfang macht Primarius Reinhard Mittermair mit seinem Vortrag über Bauchspeicheldrüsenkrebs. Danach folgen Vorträge zu den verschiedensten Themen wie „Vorsorge und Diagnostik von Hals-, Nasenund Ohrentumor“, Eierstockkrebs oder Immuntherapie von Primarius Wolfgang Eisterer.
gegen Krebs ist und bleibt eine Herausforderung für den Patienten, deren Angehörige und auch für die Ärzte“, sagt Primarius Eisterer, Abteilungsvorstand der Inneren Medizin, Hämatologie und internistischen Onkologie am Klinikum und fügt hinzu: „Gleichzeitig lassen sich Krebserkrankungen immer besser diagnostizieren und auch besser behandeln, weshalb die Sterblichkeitsrate deutlich rückläufig ist.“
Neben den Fachvorträgen lassen sich im Klinikum Kärnten auch begehbare Modelle von Kopf, Leber und Bauchspeicheldrüse bestaunen – außerdem gibt es Informationsstände. Abgeschlossen wird die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion um 15 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, auf dem Parkplatz West kann man kostenlos parken.