Es lebe der Sport
Ab Herbst wird Cupra für Seat eine eigenständige Performance-Marke.
Auf der historischen Rennstrecke von Terramar bei Barcelona machte es Seat jetzt offiziell und verkündete den Start von Cupra als eigenständiger Marke unter dem Dach der spanischen Volkswagen-Tochter. Als erstes Modell unter dem kupferfarbenem Logo wird im kommenden Herbst ein 300 PS starker Ateca auf die Straße kommen.
Damit wird Cupra für Seat das, was AMG für Mercedes ist oder M für BMW und quattro für Audi: eine Performance- Marke, die die sportlich angehauchte Klientel des Hauses bedienen soll. Stand Cupra als Namenszusatz für die schnellere Version bis dato hinter dem Modellnamen, drängt sich das neue Sportabzeichen künftig in den Vordergrund. Seat wird überhaupt ausgeblendet.
Dem Cupra Ateca, der in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h flitzt, 245 km/h schnell sein kann und mit Allrad und einem neu entwickelten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe bestückt ist, wird spätestens im Oktober verfügbar sein – und rund 45.000 Euro kosten.
Dem Power-Ateca werden 2019 ein Cupra Leon, ein Cupra Ibiza und ein Cupra Arona folgen, ab 2020 soll es dann komplett neue Modelle geben. Vorgesehen sind zunächst sieben Cupras, künftig könnte es auch zu einer Elektrifizierung kommen und selbst ein Cabrio sollte nicht ausgeschlossen werden.
Für seine Sportabteilung will Seat auch ein Netz mit spezialisierten Händlern aufziehen. In Europa sollen es 260 Betriebe sein. In Österreich wird es zunächst sieben Seat-Partner mit einer eigenen Cupra-Corner und Testfahrzeugen geben.