Kleine Zeitung Kaernten

Erkrankte zurück

- Viele Anhänger

Der Kanadier Andrew Kozek begeistert zurzeit die KAC-Fans. Der Stürmer wird seiner Rolle als Goalgetter gerecht, was acht Tore in zehn Spielen im rot-weißen Dress widerspieg­eln. Die heimische Liga dürfte für den 31-Jährigen maßgeschne­idert sein, wenn man einen Blick auf seine Statistik wirft. In 224 Grunddurch­gangsspiel­en für Dornbirn, Linz und dem KAC brachte er es auf 144 Treffer. In den Play-offs traf er für die Oberösterr­eicher, bei denen er drei Jahre agierte, in 31 Begegnunge­n 17 Mal.

Der Familienva­ter ist eine der großen Hoffnungen, dass er in der am Freitag beginnende­n Play-off seine Treffsiche­rheit beibehält. „Andrew ist der Sniper, der uns heuer lange Zeit gefehlt hat“, meint Marco Brucker. selbst bleibt ganz bescheiden, er lobt seine Mitspieler. „Mit Manuel (Ganahl, Anm.) und „Hundi“(Thomas Hundertpfu­nd, Anm.) habe ich zwei kongeniale Partner an meiner Seite, die mir oft mit ihren guten Zuspielen die Möglichkei­t geben, Tore zu schießen.“Von den Atlanta Thrashers wurde er 2005 in der zweiten Runde im NHL-Draft gezogen, den Sprung in die beste Liga der Welt schaffte er aber nie. Über die AHL und Asien kam er nach Europa.

Gegen Bozen hat der Stürmer in dieser Saison noch nicht gespielt, aber mit Linz gab es in der entscheide­nden Phase der Meistersch­aft Duelle mit den Südtiroler­n. „Sie sind eine gute Truppe, die speziell im Play-off stark zulegen kann und äußerst hart agiert.“Ein guter Start wäre laut Kozek enorm wichtig Beim gestrigen freiwillig­en KAC-Training kehrten die erkrankten Spieler Johannes Bischofber­ger und David Fischer auf das Eis zurück. „Ich hatte einen typischen Magen-Darm-Virus, daher konnte ich in Salzburg nicht spielen. Jetzt geht es mir wieder viel besser und ich freue mich schon auf das Play-off-Duell gegen Bozen“, sagt Bischofber­ger

für die Serie. „Wir sind auf dem richtigen Weg, das haben die letzten Spiele gezeigt. Da konnten wir auch unser Selbstvert­rauen wieder auftanken.“

wünschen

sich

des Vereins auf den verKozek Die Fans wünschen sich eine Vertragsve­rlängerung von Andrew Kozek schiedenen Internet-Foren eine Vertragsve­rlängerung mit dem Spieler mit der Rückennumm­er 61. Diesem Wunsch Folge zu leisten, dürfte für die KAC-Verantwort­lichen kein Problem bedeuten. Bei der Verpflicht­ung im Jänner wurde darauf Wert gelegt, dass der Klub eine Option auf Kozek für eine Weiterverp­flichtung, natürlich mit bestimmten Konditione­n, hat. Davon wird der KAC wohl Gebrauch nehmen. „Wir haben eine Option auf Kozek, die wir bis zum Ende der Saison ziehen können. Wir warten das Playoff ab, dann werden wir entscheide­n“, erklärt KAC-Geschäftsf­ührer Oliver Pilloni. „Meine Familie und ich fühlen uns in Klagenfurt äußerst wohl. Wir genießen die Zeit hier in vollen Zügen, daher können wir uns gut vorstellen, weiter hierzublei­ben“, sagt Kozek.

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