Kleine Zeitung Kaernten

„50 Prozent der Start-ups Totalausfa­ll“

Wann Heinrich Prokop Privatgeld investiert.

- PULS4 U. Sommersgut­er

Statt Hightech präsentier­en Start-ups immer öfter pfiffige Ideen aus der realen Welt.

Es ist auch unser Ansatz, „Old Economy“mit innovative­n Ansätzen zu unterstütz­en. Ohne Online geht heute gar nichts mehr – die Ideen aber sind oft gar nicht mehr digital.

Wie arbeiten Sie als Investor für Ihre „Clever Clover“-Fonds?

Wir helfen dabei, zu wachsen, und gehen nach fünf Jahren wieder aus den Unternehme­n raus, damit der Gründer wieder die Kontrolle hat.

Manche Investitio­nen mache ich aber mit meinem Privatgeld, da unterstütz­e ich Unterneh- men, wenn sie kein Rie- sengeschäf­t sind. Etwa die Ötztaler Seifenmanu­faktur.

Wie viel davon geht auf?

Im Fonds rechnen wir mit 50 Prozent Totalausfa­ll, vom Rest heben 20 Prozent ab.

Ist Österreich schon ein guter Boden für Gründer?

Da ist viel zu tun. Bei Venture Capital denken viele, da könnte man gleich ins Casino gehen. Privatinve­storen sind im Vergleich zu anderen Staaten sehr benachteil­igt.

Ihr Eindruck von der Kärntner Start-up-Szene?

Wir sind in Kärnten in „Campfire“und bei „Rethinking“investiert, ein drittes Start-up haben wir im Fokus. Es ist schön hier, die Leute sind lässig und es tut sich auch was.

 ??  ?? Der Kärntner Alexander Benedicic ist „Head of Business Developmen­t“. Hier beim Pitchen in „2 Minuten, 2 Millionen“
Der Kärntner Alexander Benedicic ist „Head of Business Developmen­t“. Hier beim Pitchen in „2 Minuten, 2 Millionen“
 ??  ?? Prokop, Gast im Seeport in Pörtschach­KK
Prokop, Gast im Seeport in Pörtschach­KK

Newspapers in German

Newspapers from Austria