Vor dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte
Aich/Dob spielt heute (19.30) beim Final-4 der Mevza-Liga gegen Kamnik um den Sieg.
Zwei Mal stand Aich/Dob bisher im Finale der MevzaLiga, zwei Mal unterlagen die Bleiburger (2012 gegen Tirol, 2014 gegen Ach Volley). Heute wagt das Team von Martin Micheu in der heimischen JufaArena den dritten Versuch – die Chancen, dass es diesmal klappt, sind groß wie nie. Den Grund sieht Micheu im gestrigen 3:1-Sieg im Halbfinale gegen Zagreb. „So hab’ ich die Mannschaft noch die spielen sehen“, strahlte der Sportchef.
Die Leistungen zuvor in der Bundesliga waren durchwachsen. „Bei meiner Kabinenpredigt unter der Woche haben die Wände gewackelt. Es hat offenbar geholfen.“Der Start verlief verheißungsvoll. Nach 22 Minuten leuchtete ein 25:16 von der Anzeigentafel. Extrem stark: Die „Punktemaschinen“David Michel, Lukasz Wiese und Michal Petras sowie das Service. „Wir haben keinen Fehler gemacht.“Im zweiten Satz ging’s ähnlich dominant und nur unwesentlich länger weiter: 25:18 nach 25 Minuten. Satz drei ging knapp 23:25 verloren. Nicht zuletzt aufgrund einer Fehlentscheidung des Schiri-Teams, der einen Aich-Punkt Zagreb zusprach – und so das Spiel beinahe kippen ließ. In Satz vier präsentierte sich Aich wieder konzentriert, servierte mit 25:16 aus. „Der gute Start hat uns im gesamten Spiel geholfen“, analysierte David Michel. „Heute müssen wir im Finale wieder 100 Prozent abrufen.“
Dort trifft Aich um 19.30 Uhr auf Kamnik. Dem Außenseiter gelang die Sensation – ein 3:1Sieg im slowenischen Derby gegen den haushohen Titelfavoriten Ach Laibach.