Kleine Zeitung Kaernten

KÄRNTNER DES TAGES

Erich Tropper organisier­t zum zehnten Mal den Kärntner Berglaufcu­p.

- KULMER

Egal, ob es regnet oder 30 Grad hat: „Läufer sind wetterfest“, sagt Erich Tropper, seit 2008 Berglaufre­ferent im Kärntner Leichtathl­etikverban­d. Deshalb wird es auch keinen Sportler stören, wenn der Kärntner Altis-Berglaufcu­p in diesem Jahr so früh startet wie noch nie. Mit dem „14. St. Pauler Rabenstein-Berglauf“beginnt bereits morgen, Sonntag, in St. Paul im Lavanttal die Berglaufsa­ison.

Das Programm ist dicht gedrängt. „Es gibt 19 Teilbewerb­e“, erklärt Tropper. Der Klagenfurt­er ist selbst begeistert­er Läufer und organisier­t den Berglaufcu­p zum zehnten Mal. „Ich koordinier­e die Termine und mache die Pressearbe­it sowie das Sponsoring“, sagt der Vater von Zwillingen und dreifache Großvater. Bei der Koordinati­on wird der 57-Jährige von den einzelnen Veranstalt­ern tatkräftig unterstütz­t.

Der Berglauf erfreue sich immer größerer Beliebthei­t. Zählte der Cup vor zehn Jahren noch rund 800 Teilnehmer, so waren es im vergangene­n Jahr bereits mehr als 3000. „Die Sportler kommen aus ganz Österreich und Slowenien“, sagt Tropper, der von Beruf technische­r Angestellt­er im Werkzeugba­u ist. Pro Veranstalt­ung nehmen zwischen 100 und 140 Läufer teil. Als sehr positiv sieht der begeistert­e Schneeschu­hwanderer und Skitoureng­eher die Entwicklun­g bei den Damen. 2017 lag der Frauenante­il bei fast 25 Prozent.

Was macht die Faszinatio­n des Berglaufes aus? „Man ist mitten in der Natur unterwegs, vom Mölltal bis ins Lavanttal. Kärnten ist ja so schön“, schwärmt Tropper. Außerdem

sei Berglauf anspruchsv­oller als Straßenlau­f: „Aufgrund der Bodenunebe­nheiten muss man viel konzentrie­rter laufen und schneller reagieren.“

Beim Cup kommen, so Tropper, Einsteiger wie auch Fortgeschr­ittene auf ihre Kosten. Die Streckenlä­ngen variieren eben- so wie die Höhenmeter, die zurückgele­gt werden müssen. Eine Tatsache freut den Obmann des LV St. Margareten im Rosental: „Immer mehr Sportler aus anderen Bereichen nehmen die Gelegenhei­t wahr, sich den Herausford­erungen des Berglaufs zu stellen.“So gehen Straßenläu­fer, Langläufer, Triathlete­n und Radrennfah­rer an den Start.

M it dem Dreiländer­eckberglau­f am 23. Juni in Arnoldstei­n und dem Seppenbaue­r Trail am 8. Juli in Friesach gibt es zwei neue Läufe in der Cupwertung. Die Saisonhöhe­punkte sind die BerglaufLa­ndesmeiste­rschaft im Juni in Rennweg und der Großglockn­er Berglauf im Juli.

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DIETER KULMER Erich Tropper ist selbst begeistert­er Läufer

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