Kleine Zeitung Kaernten

Kraft und dann nichts mehr

Kamil Stoch siegt in Planica, Stefan Kraft wird Dritter.

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In Planica wird auch im Sommer Ski gesprungen. Sieben Schanzen stehen zum Trainieren bereit

tun. „Dabei hängen die Mutigen an einem Seil und fliegen vom höchsten Punkt des Sprungturm­s hinunter in den Auslauf der Flugschanz­e. Dieses Feeling lassen sich pro Jahr Tausende nicht entgehen“, sagt der Betriebsle­iter. r erzählt auch, dass das Zentrum ein gutes Geschäft sei. „Vergangene­s Jahr gab es ein Plus von 150.000 Euro.“Ein Novum ist die Langlaufst­recke in der Tiefgarage. „Sie ist 600 m lang und ab Mai in Betrieb. Im Boden der Tiefgarage ist eine Bodenkühlu­ng wie in einem Eisstadion verlegt. Auch ihre Vermietung bringt Geld“, sagt Zerjav hocherfreu­t.

EIm Vorjahr feierte Stefan Kraft beim Skiflug-Weltcup in Planica zwei Tagessiege. Gestern eroberte der ÖSV-Athlet Rang drei, war damit klar Bester seines Teams: „Mit dem ersten Sprung war ich nicht ganz zufrieden, der zweite war wesentlich besser.“Erstmals ganz oben auf dem Podest im „Tal der Schanzen“stand Kamil Stoch (POL). Schwer abgestürzt sind die restlichen Österreich­er. Nur Daniel Huber und Gregor Schlierenz­auer konnten sich für das Finale qualifizie­ren. Dort enttäuscht­en beide. Schlierenz­auer, der in der Qualifikat­ion noch bei der Weltrekord­marke von 253,5 Metern gelandet war, blieb im zweiten Durchgang als einer von nur drei Mann unter der 200-m-Marke. Im heutigen Teambewerb schickt Cheftraine­r Heinz Kuttin Kraft, Huber, Schlierenz­auer und Clemens Aigner an den Start.

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PLANICA/KK

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