Wolfsberg kämpft um Tennis-Daviscup Österreich gegen Australien in der Lavanttal-Arena ab 14. September.
Wolfsberg hat sich um die Austragung des Tennis-Daviscups Österreich gegen Australien beworben. Die Entscheidung fällt am 8. Mai.
Es wäre eine Sensation für das Lavanttal und eine Premiere, wenn Österreichs Tennis-Daviscup-Team von 14. bis 16. September in der WAC-Arena in Wolfsberg gegen Australien um den Aufstieg in die Weltgruppe spielt. Die Chance dazu ist da, auch wenn es mit der Steiermark (Standort noch offen), St. Pölten und der Donau-Insel in Wien starke Konkurrenz gibt. Die Entscheidung über den Spielort fällt der ÖTV am 8. Mai.
Dass Wolfsberg ins Spiel kam, liegt an drei Personen: WACPräsident Dietmar Riegler, Rechtsanwalt Heimo Fresacher und KTV-Vorstandsmitglied Gernot Dreier. „Obwohl ich nur selten selbst Tennis spiele, taugt mir der Sport. Dann kamen meine Freunde mit der Idee auf mich zu. Nach Kurzem Überlegen war ich dafür“, verrät Riegler, „auch für die Fußball-Bundesliga gäbe es kein Problem, da der Daviscup in die Nationalteam-Pause fällt, ich danach mit der Bundesliga ein Auswärtsspiel mit dem WAC ausverhandelt habe.“
Auch das Land steht hinter der Idee. „Es wäre eine weitere Möglichkeit, Kärnten als Sportland zu präsentieren. Dazu ist auch Tourismus-Landesrat Ulrich Zafoschnig von der Idee überzeugt und bereit zu helfen“, verrät Landessportdirektor Arno Arthofer
und lobt Dreier und Wolfsberg: „Die ganze Stadt will diese Veranstaltung, bringt sich, wie Riegler, mit allem, was möglich ist, ein. Dazu hat Dreier große Erfahrung als Veranstalter. Wir haben volles Vertrauen, dass es eine tolle Veranstaltung wird.“
Dreier ist optimistisch und berichtet über die technischen Dinge: „Der Aufbau des Platzes und der Tribüne, der internationale Verband verlangt 6000 Zuschauerplätze, dauert drei Tage. Eine Woche vor der Partie muss alles stehen. Die Kosten belaufen sich auf 400.000 Euro samt Auf- und Abbau. Ist die Anlage vorhanden, kostet der Daviscup 300.000 Euro. Wir haben mit Griffnerhaus-Eigentümer Georg Niedersüß einen Partner gefunden.“