Eine neue Erlebniswelt
Fahren für jedermann bietet großen Spaßfaktor.
vergangenen Wochenende in Barcelona zum Einsatz. Patrick Friesacher hat natürlich viel zu erzählen.
Er habe das immer sehr gerne gemacht, sagt Friesacher, so könne er Fans viel näher an den Sport heranführen. „Es ist immer schwer, die Fahrt mit einem Formel 1 zu erklären, die Kräfte die an einem zerren, beim Bremsen, beim Beschleunigen, in den Kurven. Wie sehr da eine körperliche Fitness verlangt ist.“Zwei Runden werden mit Ehrengästen gefahren. „Und die Leute sind dann fix und foxi. Die hätten alle keine dritte oder vierte Runde geschafft.“
So bekäme jeder einen ganz neuen Eindruck, „was es heißt, eine Renndistanz zu fahren, über eineinhalb Stunden. Die Reaktionen der Mitfahrer seien völlig unterschiedlich, erzählt der Österreicher. „Manche sind völlig verängstigt, weil sie das überhaupt nicht kennen. Andere sind wieder voll mit Adrenalin. In England hatte ich eine Mitfahrerin, die in Ohnmacht gefallen ist, weil sie die Fliehkräfte einfach nicht ausgehalten hat.“
Die schlechte Nachricht: Nicht jeder kann in den Genuss der Mitfahrt kommen. Liberty Media wählt die „Co-Piloten“nach speziellen Kriterien aus, eventuell Sponsoren, VIPs, Gäste. Aber man kann dafür auch im Rahmen einer Paddock-Club-Karte bezahlen, muss aber entsprechende Körpermaße mitbringen und Fitness gewährleisten. Mit drei neuen Attraktionen bietet das Projekt Spielberg auf dem Red-Bull-Ring jede Menge Spaß und Adrenalin. Zum einen stehen eine Reihe von Porsche Cayman S zur Verfügung. Ein Fahrlehrer (im Idealfall Patrick Friesacher) zeigt die Linie, gibt Tipps und Tricks für die Kurven- und Lenktechnik. Runde um Runde erfährt man Renn-Feeling pur (ab 100 Euro aufwärts). Ähnliches gibt es auch mit dem Formel 4, der neuen Nachwuchsformel schlechthin, 210 PS bei nur 570 kg stehen bereit (ab 430 Euro). Da taucht man schon ganz tief in die Fahrphysik eines FormelRennwagens ein. Abseits der Rennstrecke zeigt ein Kurs mit dem neuen Landrover Discovery, was mit einem modernen Geländewagen über Felsbrocken, Mulden und Steilhänge alles möglich ist. Der normale Autofahrer wird’s nicht brauchen im Alltagsleben, Erfahrung sammelt man aber.
www.projekt-spielberg.com