Kleine Zeitung Kaernten

Fröhliche Heimkehr ins Klösterrei­ch

Bischof Alois Schwarz stellte sich gestern in St. Pölten vor, kündigte einen offenen Kurs und Respekt für Vielfalt an.

- Von Thomas Götz Bischof Schwarz

Nicht einfach“sei es gewesen in der Diözese St. Pölten, sagt ein sichtlich erschöpfte­r Bischof Klaus Küng, neben dem gut gelaunten Amtskolleg­en aus Kärnten, der ihm die Last abnehmen soll. 14 Jahre Aufräumarb­eiten nach den polarisier­enden Wirken von Bischof Kurt Krenn haben ihre Spuren hinterlass­en in dem einst aus Vorarlberg als Troublesho­oter an die Traisen geholten Kirchenman­n, der insgesamt schon seit 30 Jahren Bischof ist.

„Seit vielen Jahren sitzen wir in der Bischofsko­nferenz so nebeneinan­der“, eröffnete Alois Schwarz mit einem Scherz sein Plädoyer für eine offene Kirche, ein gutes Miteinande­r und neue Wege der Glaubensve­rmittlung. Er wisse seit Samstag der letzten Woche von seiner neuen Aufgabe, erzählt er. Wann die Amtseinfüh­rung im Dom zu St. Pölten sein wird, sei noch offen, sagten beide Bischöfe. Bis zur Ernennung eines neuen Bischofs für Kärnten werde ein Administra­tor aus dem Domkapitel die Amtsgeschä­fte führen.

aber schien schon ganz auf seine neue Aufgabe fokussiert. Auf dem Weg zur Pressekonf­erenz sei er noch in Mariazell gewesen, er grüße alle hier von der Gottesmutt­er. Viele Niederöste­rreicher, das wisse er, hätten ein besonderes Verhältnis zur Gottesmutt­er und zu Mariazell insbesonde­re.

Mehrmals hob er seine Liebe zu Kärnten hervor, die „religiöse Kultur und Glaubenskr­aft“der Menschen, die er sehr schätze, die zweisprach­ige Kultur, für deren Erhalt die Kirche viel tue und die er auch seinem Nachfolger ans Herz lege. Es

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