Kleine Zeitung Kaernten

Noch immer kein grünes Licht für Flughafen-Verkauf

Weiter warten heißt es für Flughafen-Käufer Franz Peter Orasch. Kaufvertra­g erneut nicht Thema in der Regierung.

- TRAUSSNIG Uwe Sommersgut­er

Zu einer erneuten Verzögerun­g dürfte es beim geplanten Verkauf des Klagenfurt­er Flughafens kommen. Wie berichtet, erhielt der Immobilien­entwickler Franz Peter Orasch den Zuschlag der Flughafene­igentümer – Stadt Klagenfurt und Land Kärnten – für 74,9 Prozent des Airports. Der Verkauf muss noch vertraglic­h fixiert und abgewickel­t werden.

Bereits Dienstag letzter Woche hätte der Kaufvertra­g in der Landesregi­erung abgesegnet werden sollen. Wegen „noch offener Detailfrag­en“wurde das Vorhaben auf die Regierungs­sitzung am 22. Mai vertagt. Da sollte auch Orasch selbst erstmals seine Pläne für den Klagenfurt­er Flughafen präsentier­en. Doch daraus dürfte nichts werden: Auf der Tagesordnu­ng zur dritten Sitzung der Kärntner Landesregi­erung am 22. Mai fehlt der Punkt zum Flughafenv­erkauf erneut. „Kein Fehler“, wie man im Büro von Landesrat

Martin Gruber (ÖVP), nun für die Beteiligun­gen des Landes zuständig, versichert. Dessen Sprecherin nennt „den Berg von Unterlagen“, den die Anwälte nicht in so kurzer Zeit bewältigen konnten, als Grund. „Wir haben kein grünes Licht bekommen, den Vertrag schon auf die Tagesordnu­ng zu setzen.“Auch seien die Fristenläu­fe wegen des Feiertags am Montag verkürzt. „Eine Nachmeldun­g des Punktes zur Regierungs­sitzung“sei vorstellba­r, aber auch eine Verschiebu­ng der Causa auf die nächste Regierungs­sitzung am 5. Juni.

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Landesrat Martin Gruber

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