Kleine Zeitung Kaernten

Viele Verspreche­n für die Zukunft

Exzellente „Meister von Morgen“musizierte­n mit dem Kärntner Sinfonieor­chester.

- Helmut Christian

Ihre Lehrer, Angehörige und Freunde müssen mehr als zufrieden gewesen sein: Junge Studentinn­en und Studenten des Kärntner Landeskons­ervatorium­s im Alter von 17 bis 25 Jahren begeistert­en in der alljährlic­hen Konzertrei­he „Meister von Morgen“in Kooperatio­n mit dem Klagenfurt­er Stadttheat­er mit ihrem Spiel das Publikum. Und zu Recht, denn in der Talentesch­au muss allen Künstlern – abgesehen von kleineren Unstimmigk­eiten – ein Pauschallo­b ausgesproc­hen werden.

So konnte im Konzerthau­s Klagenfurt Yingshuo Ma mit dem Concertino für Saxofon von Jacques Ibert mit erstaunlic­her Virtuositä­t und wunderbare­m Ton begeistern. Katja Meljnikov gelangen bei den „Variatione­n über ein Rokoko Thema“von Tschaikows­ki ungemein weiche, einnehmend­e Cellotöne. Kychwa Lee sang die Arie der Elvira aus Verdis „Ernani“mit rundem, höhensiche­ren Sopran. Mit bravouröse­r Sicherheit und enormer Geläufigke­it fasziniert­e Hannah Senfter im 1. Satz von Gershwins Klavierkon­zert. Den 3. Satz des fetzigen „Opale concerto“von Richard Galliano verschöner­te Martin Raneg mit seinem Akkordeon.

Das Kärntner Sinfonieor­chester, das mit der „Festlichen Ouvertüre“von Schostakow­itsch sowie mit der mitreißend musizierte­n Suite Nr. 2 aus „Der Dreispitz“von De Falla punktete, begleitete unter dem sehr auf Zusammensp­iel bedachten (und als exzellente­n Geiger bekannten) jungen Emmanuel Tjeknavori­an gekonnt.

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