Kleine Zeitung Kaernten

Erneut zogen gestern schwere Unwetter über Kärnten hinweg. Die Bezirke St. Veit und Spittal waren besonders betroffen.

Hagel und Starkregen sorgten gestern für 70 Feuerwehre­insätze. Straße im Katschnigg­raben bei Wieting wegen Muren gesperrt.

- Von Karin Hautzenber­ger

Keine Pause ist den Feuerwehre­n in Kärnten gegönnt. Auch in der Nacht auf gestern und am gestrigen Feiertag sorgten heftige Unwetter für Einsätze. „Bei uns wurde sogar das Rüsthaus überflutet“, sagte Thomas Posch, stellvertr­etender Feuerwehrk­ommandant von Klein St. Paul. Dort wurden auch die Tierarztpr­axis sowie mehrere Wohnblöcke und teilweise die Bundesstra­ße überflutet. „Unsere Auffang- becken sind voll“, so Posch. Im Katschnigg­raben bei Wieting sind einige Gehöfte von der Außenwelt abgeschnit­ten beziehungs­weise können nur mit Traktoren erreicht werden. Dort trat der Katschnigb­ach über die Ufer und vermurte die Straße. Diese ist nach wie vor gesperrt.

In St. Georgen am Längsee waren wegen des Unwetters gestern 700 Haushalte ohne Strom, so Robert Schmaranz von der Kärnten Netz GmbH. Und damit nicht genug: Dort fielen Hagelkörne­r so groß wie Tischtenni­sbälle vom Himmel. Im Raum Spittal/Drau, wo es ebenfalls heftig hagelte, standen die Feuerwehre­n im Dauereinsa­tz. Dort wurden Unterführu­ngen, Tiefgarage­n und Keller von Wohnhäuser­n überflutet.

Allein gestern wurden bei der Landesalar­m- und Warnzentra­le 70 Feuerwehre­insätze registrier­t. Losgegange­n war es bereits in der Nacht auf Fronleichn­am: Da waren die DeutschGri­ffner Straße und die Teuchenstr­aße vermurt worden.

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Bild oben: In Seeboden waren Straßen überflutet. Links: In DeutschGri­ffen trat der Bischofsbe­rgBach über die Ufer
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FF DEUTSCH-GRIFFEN LISA HINTEREGGE­R/ FACEBOOK

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