Kleine Zeitung Kaernten

KÄRNTNER DES TAGES

Lukas Figo (7) aus St. Michael ob Bleiburg gewann mit seinem gezeichnet­en Roboter einen Jugendwett­bewerb.

- KATZ-LOGAR

Lukas Figo (7) gewann mit seinem gezeichnet­en Roboter einen Wettbewerb.

Der siebenjähr­ige Lukas Figo ist kein begeistert­er Zeichner und er möchte auch nicht Maler oder Künstler werden. Trotzdem ist ihm mit der Zeichnung eines Roboters der große Wurf gelungen.

Eine Jury aus Fachleuten hat ihn in einer Kategorie zum Bundessieg­er des 48. Internatio­nalen Raiffeisen-Jugendwett­bewerbes gekürt. „Ich habe einen Roboter gezeichnet, der sehr viel kann“, sagt der Erstklassl­er der Europaschu­le St. Michael ob Bleiburg mit Stolz. Sein „gezeichnet­er Roboter“sei ein Held, weil er Waldarbeit­en ebenso verrichten könne wie Staubsauge­n, Bügeln oder als Polizist den Menschen helfen.

Das Kunstwerk unter dem Motto „Erfindunge­n verändern unser Leben“hat er in der Schule gemalt. „Ganz oben ist der Polizist mit seinem Blaulicht zu sehen“, sagt er. Weil er später einmal eventuell Erfinder werden möchte, könnte es sein, dass er einen Roboter, der sehr viel leisten kann, bauen und verkaufen werde. „Wenn das nicht gelingt, werde ich

Mechaniker, Rennfahrer oder Grenzsolda­t beim Bundesheer“, sagt Lukas, der zu Hause einige Spielrobot­er zur Verfügung hat. Zu seinen Lieblingsf­ilmen zählen „Star Wars“, „Ice Age“und „Transforme­rs“, wo es um intelligen­te Maschinenw­esen geht, die „voll in Action handeln“.

M it Lukas, der sehr gerne spannende Bücher aus seiner eigenen oder der Schulbüche­rei liest und in der Schule die Fächer Mathematik und Werken besonders liebt, freuen sich alle seine Freunde und Lehrer, seine Klassenleh­rerin Josefine Kadisch und seine Eltern. „Alle haben mir gratuliert und sich gefreut“, erzählt der Siebenjähr­ige, der im Judoclub St. Lucas in Bleiburg ehrgeizig trainiert. Die Hausübunge­n erledige er mithilfe seiner Mut-

ter Marion Figo, die Angestellt­e ist. Sein Vater Johann Satschen arbeitet als Zimmerer. Stolz ist er darauf, dass er bereits bis 1000 zählen kann.

N achdem er als Kärntner Landessieg­er bereits einen großen Korb an Süßigkeite­n mit nach Hause nehmen konnte, erwartet er nun als Bundessieg­er Ähnliches. „Es ist sehr lustig, wenn ich so viele Süßigkeite­n im Zimmer habe“, erzählt er.

Falls es auch einige Euro an Belohnung geben sollte, werde er seine Eltern und Schwester Leonie (11) in sein Lieblingsl­okal „Petzenbär“zu einem Pizza-Essen einladen. Die siegreiche Zeichnung wird im Juni in Paris auch noch auf europäisch­er Ebene bewertet. „Beim nächsten Malwettbew­erb bin ich wieder dabei.“

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KATZ-LOGAR Wenn es ein paar Euro Siegerpräm­ie gibt, will Lukas seine Familie zum PizzaEssen einladen

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