Digital-Register beschleunigt Verfahren
Noch 2018 soll digitales Controllingsystem des Landes eingeführt werden.
Weniger Bürokratie, schnellere Verwaltung: Diesem LangzeitZiel will das Wirtschaftsreferat des Landes nun einen Schritt näherkommen. Nach einer „Live-Testphase“soll noch im Laufe des Jahres 2018 das digitale Verfahrensregister in Betrieb gehen, kündigt Landesrat Ulrich Zafoschnig an. Das digitale Controllingsystem soll alle Verfahren für Betriebsgenehmieigenen gungen zur Gänze digital erfassen. Dadurch soll es der Behörde möglich werden, Verzögerungen von Verfahrensabwicklungen rechtzeitig zu erkennen und einzugreifen.
Das Instrument sei, so Zafoschnig, ein Beitrag zur Digitalisierung der Verwaltung und unterstütze die zu schaffende Wirtschaftsombudsstelle. Projektwerber können über das System, das bereits in den kommenden Wochen getestet wird, Unterlagen auf elektronischem Wege ein- und nachreichen. „Der Weg zur Behörde ist dann häufig kein Muss mehr“, meint Zafoschnig. Gut Ding braucht offenbar Weile: Bereits 2015 wurde vom Wirtschaftsreferat eine Erhebung zur Umsetzung eines IT-Systems beauftragt. Die Vorteile des neuen Betriebsanlagenregisters sollen künftig auch anderen Bereichen in der Verwaltung zugutekommen und dort Anwendung finden: „Wir durchforsten alle wichtigen Prozesse und Verfahren, um elektronische Lösungen einzuführen“, sagt Zafoschnig. Landesrat Ulrich Zafoschnig