Ein Grafik-Update und altbekannte Schwächen
Das Spiel im Test: Ubisoft hat mit „Assassin’s Creed Rogue Remastered“dem Spiel einen neuen Anstrich verpasst.
Ein Videospiel, das gerade mal 3 1/2 Jahre auf dem Buckel hat, befindet sich nicht unbedingt auf der Shortlist der zu erwartenden Remastered-Titel. Dennoch hat „Ubisoft“das Spiel „Assassin’s Creed Rogue“erneut auf den Markt geworfen. Man schlüpft in die Rolle des Shay Patrick Cormac, der sich von seinem Assassinen-Orden abwendet und sich den Templern anschließt. Dieser Perspektivenwechsel ist lobenswert mutig, geht aber in der Praxis nicht auf. „Neu“ist bei diesem Titel ausschließlich die optische Aufwertung.
So bringt das Spiel auch alle altbekannten Schwächen und Ärgernisse für die Spieler mit. Während die Darstellung nun in flüssigen 1080p auf PS4 und XBox One und 4K auf der Pro und der One X über den Bildschirm fließt, die Sichtweite erhöht wurde und die Ortschaften dichter bevölkert er- scheinen, täuscht die frische Fassade nicht über allgegenwärtige Gebrechen hinweg. Insbesondere das freie Laufen lässt den Spieler hinter dem Controller oft verzweifeln.
die künstliche Intelligenz der Gegner. Im Schwertgefecht stellen sich 20 Gegner brav an, um nacheinander niedergestreckt zu werden. Die Seeschlachten, ebenfalls ein Kernelement des Spiels, sind dafür bombastisch inszeniert und sehen auf hoher See ebenso überzeugend gut aus.
Fazit: „Assassin’s Creed Rogue Remastered“sieht schön aus, weist inhaltlich aber dieselben Schwächen wie das Original auf. Schade, das hätte man beheben können. Für 30 Euro stellt das Spiel dennoch eine gute Möglichkeit dar, die Story um Shay Patrick Cormac nachzuholen.
Weiterer Kritikpunkt: