Kleine Zeitung Kaernten

750 Einsätze in drei Wochen: Unwetter forderten Kärntens Feuerwehre­n. Rund 500.000 Euro Schaden in der Landwirtsc­haft.

Kärntner Feuerwehre­n leisteten in letzten Wochen Großartige­s. Unwetter verursacht­en in der Landwirtsc­haft Schäden von 500.000 Euro. Bei Straßen und Gebäuden dürfte es noch mehr sein.

- Von Karin Hautzenber­ger und Wolfgang Zebedin „Die Schäden

Die Kärntner Feuerwehre­n leisteten in den vergangene­n Wochen Unfassbare­s. Nach den fast täglichen Unwettern zog der Kärntner Landesfeue­rwehrverba­nd Bilanz: Allein von 27. Mai bis 13. Juni standen 4700 Kameraden aus 500 Wehren 750 Mal im Unwetterei­nsatz: „Es ist fast kein Tag vergangen, an dem nicht schwere Unwetter mit Starkregen und Stürmen unser Bundesland heimgesuch­t haben.“

Am stärksten betroffen waren die Bezirke St. Veit, Spittal, Wolfsberg und Völkermark­t. Ei- nige Gemeinden und Täler wurden sogar mehrmals hintereina­nder erwischt, wie der Bereich Spittal bis Seeboden, das Krappfeld, das Görtschitz­tal sowie das Lavanttal.

Feuerwehre­n, Gemeindear­beiter und Straßenmei­stereien werden noch wochenlang mit den Aufräumarb­eiten beschäftig­t sein. Die Schäden an Straßen und Gebäuden lassen sich noch nicht abschätzen, heißt es vom Land.

in der Landwirtsc­haft belaufen sich in Kärnten auf 500.000 Euro“, sagt Hubert Gehring von der Hagelversi­cherung. „Betroffen sind 2000 Hektar in allen Bezirken außer Hermagor. Es gibt mehr Überschwem­mungsschäd­en als Hagelschäd­en.“

Wie Gehring betont auch Markus Tschischej, Pflanzenba­uexperte der Landwirtsc­haftskamme­r, dass die Schäden heuer regional sehr kleinräumi­g aufgetrete­n sind. „Im

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