Zu wenig Raum für doppelt so viele FPÖ-Leute
Zahl der Freiheitlichen per Verfassung erhöht.
Geht es um konkrete politische Landtagsarbeit, bleiben die Freiheitlichen mit Klubobmann bei ihrer Kritik: „Das mit der neuen Landesverfassung zugesagte verstärkte Informationsrecht der Opposition gibt es nicht.“Aus den Regierungsbüros würden Informationen unterbunden. SP und VP weisen das zurück.
Seit es die Koalitionsregierung gibt und die Oppositionsparteien (FPÖ und Team Kärnten) nur noch im Landtag vertreten sind, gibt es allerdings eine ordentliche Ausweitung des Mitarbeiterstabs für die Freiheitlichen, die mit neun Abgeordneten einen Klub bilden. Die Mitarbeiterzahl wurde per neuer Landesverfassung von fünf auf zehn verdoppelt, Leute aus dem Ex-FPÖ-Regierungsbüro wechselten in den Landtag. Das Team Kärnten, das mit drei Mandataren nur eine Interessengemeinschaft und kein Klub ist, konnte nur um einen halben Dienstposten auf zweieinhalb erhöhen.
Doch die Blauen haben trotz zwei zusätzlicher Büros Platznöte, konnten deshalb den zehnten Dienstposten noch nicht besetzen. „Darmann hat kein eigenes Büro. Kein Abgeordneter hat einen Schreibtisch“, sagt der stellvertretende Klubobmann
Ab Sommer wird umgebaut, sagt Landtagspräsident
Darmann und Leyroutz legen auch auf ein eigenes, direkt verlegtes Leitungsnetzwerk fürs Internet wert und wollen kein WLAN. „Wir wollen uns nicht irgendwo einlinken. Wir sind Opposition.“