Benediktinerschule soll zu Hotel mit Garage werden
Ab 2020 steht das Gebäude der Benediktinerschule im Zentrum leer. Sandwirthin Kanduth hat dafür Konzept.
Was passiert mit dem denkmalgeschützen Gebäude der Benediktinerschule, wenn 2020 endgültig alle Kinder in die Westschule übersiedeln? Wird die Stadt das Gebäude verkaufen oder in ein Museum umbauen, wie einige fordern? Diese Fragen wurden in letzter Zeit immer wieder aufgeworfen.
„Wir prüfen derzeit noch verschiedene Möglichkeiten“, sagte Liegenschaftsreferent Markus Geiger (ÖVP) vor knapp einem Monat. Die Sanierung werde sicher eine teure Angelegenheit und werde sich im zweistelligen Millio- nenbereich bewegen. Nun scheint sich eine Nachnutzung für das Schulgebäude abzuzeichnen. Am Freitag wollen die Sandwirth-Betreiber Robert und Helvig Kanduth mit Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) und Geiger das Konzept der Öffentlichkeit vorstellen.
Geplant sei ein ökologisch nachhaltiges Hotel mit Tiefgarage. Ziel sei eine weitere Belebung und Wertschöpfung für dieses Stadtviertel. Mehr lässt sich Sandwirth-Chefin Kanduth, die bereits in der Vergangenheit immer wieder ihr Interesse an dem Bau bekundet hat, dazu noch nicht entlocken.
Die Bürgermeisterin zeigt sich ebenfalls bedeckt. Sie verrät lediglich, dass das Projekt nächste Woche im Stadtsenat behandelt wird. Es soll ein Grundsatzbeschluss für die Nachnutzung des Schulgebäudes als Hotel gefasst werden. Weder Mathiaschitz noch Geiger wollen derzeit preisgeben, ob das Haus an die Familie Kanduth verkauft oder ein Baurecht eingeräumt wird. In der Vergangenheit hatte vor allem die Bürgermeisterin immer betont, dass die Stadt unter ihrer Führung nichts
mehr verkaufen werde.