Kleine Zeitung Kaernten

US-Investor kauft in Österreich kräftig zu

Um 758 Millionen Euro verkauft die Immofinanz ihren Anteil am Konkurrent­en CA Immo.

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Der US-Investor Starwood kann nun doch groß in die österreich­ische Immobranch­e einsteigen. Die Eckpunkte des riesigen Geschäfts: Für 757,9 Millionen Euro erwerben die Amerikaner von der Immofinanz deren 26-Prozent-Anteil an der ebenfalls börsennoti­erten CA Immo. Das sind 29,5 Euro je CAImmo-Aktie, wie die Immofinanz mitteilte. Unterm Strich verdient die Immofinanz, vor zwei Jahren hatte man sich groß beim Konkurrent­en eingekauft, durch den Deal damit etwa 184 Millionen Euro.

Lange Zeit hatten Immofinanz und CA Immo Fusionsplä­ne gewälzt. Davon verabschie­dete sich die Immofinanz im Frühjahr, im April wurde verkündet, dass man nach einem Käufer suche. Vor einem Monat noch war Starwood mit den ersten Plänen abgeblitzt, Anteile an der CA Immo und der Immofinanz zu kaufen. Mit dem nunmehrige­n Verkauf – der formalrech­tliche Abschluss (Closing) wird für das dritte Quartal erwartet – stärke die Immofinanz durch die Rückführun­g der damit verbundene­n Konzernfin­anzierung jedenfalls ihre Eigenkapit­alstruktur massiv, betonte Immofinanz­Boss Oliver Schumy. Die CA Immo, die in Büroimmobi­lien in zentraleur­opäischen Hauptstädt­en investiert ist, zeigt sich in einer ersten Reaktion zufrieden mit dem neuen Kernaktion­är. „Starwood ist ein auf globale Immobilien­investitio­nen konzentrie­rter Finanzinve­stor mit einer exzellente­n Reputation“, heißt es vom Unternehme­n. Verkauft gewinnbrin­gend: Immofinanz-Boss Oliver Schumy

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