Am Jungfrauengupf vorbei
Gehen. Bergauf und bergab. Dem Alltag davon. Dass Wandern den Kopf durchputzt und entlüftet, ist all jenen bekannt, die schon einmal abends, völlig erschöpft, ungeduscht, aber maximal zufrieden, einem simplen Hüttenabend beigewohnt haben.
Das wahre Abenteuer am Berg erscheint einem aber in streng gefalteter Form: die Wanderkarte. Orientierungshelfer, Höhenmesser, Hüttenwegweiser und – jetzt kommt’s – Entertainmentprogramm auf Ü-2000-Meter. Statt jetzt allen zu erzählen, dass man letztens im Hochschwabgebiet war, könnte man auch von diesen Stationen berichten: Von „Pumperlhoch“und „Pumperlnieder“, von „Unsinnig Graben“und „Wahrheitswald“oder vom „Jungfrauengupf “beim „Schnapskögerl“. Von dort landet man vielleicht bei „Kotzalm“oder „Übelstein“. Absoluter Lieblingsname dieser Kartenetappe: „Der Aufgespreizte“. Nur echt auf 1356 Höhenmetern. Ein Klacks nach dem Schwabn.