David Alaba spielt mit Bayern gegen PSG in Klagenfurt.
Für das Schlagerspiel zwischen Bayern München gegen Paris St. Germain in Klagenfurt am Samstag sind 20.000 Karten weg. Am Spieltag werden Tickets an den Stadionkassen verkauft werden.
Die Kärntner Fußball-Fans werden heuer richtig verwöhnt. Nach dem starken Auftritt Österreichs beim 2:1Sieg gegen Deutschland vor der WM wartet unmittelbar nach dem Turnier der nächste Kracher. Am Samstag, 21. Juli (15.30 Uhr), geben sich die amtierenden Meister Paris St. Germain und Bayern München im Wörthersee-Stadion die Ehre. Nun mögen die gewährten, aufgeschobenen Urlaube aufgrund der Weltmeisterschaft dafür sorgen, dass die Klubs nicht in Bestbesetzung einlaufen werden. Bei den Münchnern dürfte trotz des Fehlens von elf Stammspielern (Leon Goretzka, Niklas Süle, Mats Hummels, Thomas Müller, Manuel Neuer, Jerome Boateng, Joshua Kim- Sebastian Rudy, Robert Lewandowski, James Rodrigues sowie Corentin Tolisso) ihre Promi-Dichte auf dem Feld für Zungenschnalzer sorgen. So gibt es ÖFB-Strippenzieher David Alaba genauso zu sehen wie Franck Ribery, Arjen Robben, Arturo Vidal oder Sandro Wagner.
Im Gegensatz zur DFB-Auswahl
im Juni werden sie den Test aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, meint Chefreporter Günter Klein vom Münchner Merkur: „Es wird schon ein sehr interessantes Spiel. Vor allem weil ja die Bayern auch mit Thomas Tuchel (jetzt Trainer von PSG, Anm.) verhandelt haben. Und Niko Kovac braucht gleich gute Resultate.“Denn der Kroate habe in der Stadt einen schweren Stand. „Er ist bei seiner Antritts-Pressekonfemich,
renz zwar gut angekommen. Aber es gibt einige Stimmen, die an seinen Fähigkeiten zweifeln. Das ist in München aber nichts Neues“, sagt er schmunzelnd und meint, dass speziell Kovac gefragt sein wird, als Motivator für die gefallenen DFBSpieler aufzutreten.
Auffällig ist jedoch, dass der deutsche Rekordmeister bis auf Goretzka keinen nennenswer- ten Sommertransfer vorweisen kann. Vielleicht auch ein Indiz dafür, dass die deutsche Bundesliga insgesamt an Attraktivität (auch finanzieller Natur) eingebüßt hat.
Im Gegensatz zu Paris St. Germain, die mit Gianluigi Buffon eine italienische Tormann-Legende unter Vertrag nehmen konnten. Trotz seines Alters von 40 Jahren zählt er noch immer zu den besten Torhütern der Welt. Obwohl seine Premiere bei einem Testspiel nur suboptimal verlief. Bei den Franzosen werden ansonsten die vielen WM-Stars wie Mpappe, Neymar, Cavani, Draxler oder Alves, um nur einige zu nennen, fehlen.
20.000 Tickets sind bisher verkauft worden, am Spieltag wird es an den Stadionkassen daher noch genügend Karten für das Spiel geben.