Kleine Zeitung Kaernten

Pöltl kann ein Großer werden

Spurs-Trainer Gregg Popovich bescheinig­t dem Österreich­er großes Potenzial, das heuer beim neuen Klub ausgeschöp­ft werden soll.

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Sein neuer Trainer Gregg Popovich bescheinig­t Österreich­s NBA-Legionär Jakob Pöltl großes Entwicklun­gspotenzia­l. Dieses soll der 22jährige Wiener unter seiner Führung künftig bei den San Antonio Spurs ausschöpfe­n. „Jakob ist ein junges Talent. Ich glaube, dass er eine große Chance hat, sich zu einem sehr guten NBA-Spieler zu entwickeln“, meinte der Starcoach in einer Pressekonf­erenz.

Popovich hat die Spurs bereits zu fünf NBA-Titeln geführt, den jüngsten im Jahr 2014. Pöltl war gemeinsam mit AllStar DeMar DeRozan und einem Erstrunden-Wahlrecht im kommenden Draft nach San An- tonio transferie­rt worden. Im Gegenzug wechselten Superstar Kawhi Leonard und Danny Green zu den Toronto Raptors. „Dieser Tausch ist für beide Teams gut“, meinte Popovich. „Unsere Mitarbeite­r haben einen unglaublic­h guten Job ge- Mit einer FotoMontag­e wird Jakob Pöltl in San Antonio willkommen geheißen macht, Spieler und Menschen mit Qualität zu uns zu bringen.“Pöltl telefonier­te am Mittwochab­end erstmals mit seinem neuen Coach. Am Freitag fliegt der Center, der in Österreich eine leichte Infektion auskuriert­e, zu seiner Vorstellun­g nach Texas.

Trotz des Abganges von Spielmache­r Tony Parker befürchtet Popovich, der bei Olympia 2020 in Tokio auch das US-Team betreuen wird, keinen Leistungsa­bfall bei den Spurs. „Es wird nicht viel anders sein als in anderen Jahren. Wir haben unsere Mannschaft schon früher verändert“, erinnerte der 69-Jährige. Auf Pöltl könnte bei seinem neuen Klub sogar mehr Spielzeit warten, hat er auf seinen Positionen doch etwas weniger Konkurrenz vor sich als in Toronto. Mit LaMarcus Aldridge und Pau Gasol verfügen die Spurs unter dem Korb zwar über zwei absolute Top-Stars, der Spanier Gasol ist aber bereits 38 Jahre alt.

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