„Demaskierung schönfärberischer Wortkreationen“
Auch Leser sind der Meinung, dass die Sprache der Politik genauer hinterfragt werden müsse.
Herzlichen Dank an die Herren Renner und Patterer für die akribische Demaskierung der schönfärberischen Wortkreationen wie Anker-, Anlande- und Ausschiffungszentren, mit welchen vorgegaukelt wird, dass Europa den Pfad der Menschenrechte nicht verlassen hat. Die hässlichen Fratzen der wahren Bedeutungen veranschaulichen die Hilflosigkeit der politischen Akteure. Flüchtlingsrouten sind äußerst beweglich und die Behauptung, eine davon (allein?) geschlossen zu haben, ist armselig. Alle nordafrikanischen Staaten weigern sich strikt, für das reiche und intern absolut unsolidarische Europa weitere Flüchtlingslager zu bauen, nicht einmal gegen Geld. Herr Kurz tönte früher groß, dass vor Ort in Afrika geholfen werden muss, Taten oder Geld? – Fehlanzeige. Ich habe den Eindruck, alles arbeitet auf eine Verunmöglichung von Asyl in der Schimäre der „Festung Europa“hin.
Genau zuhören
„Sprech“, nicht Sprechen, das ist etwas ganz anderes. So wie man spricht, denkt man auch, und dazu braucht es, wenn man nur genau zuhört, gar kein psychologisches Gutachten, um die „Denke“des „Sprechs“und die dahinterstehende Person zu erkennen; dies gilt nicht nur für Politiker, sondern auch für lautstarke Handy-TelefoniererInnen im öffentlichen Raum. Europa war einst der Kontinent der bedeutendsten Humanisten, jetzt ist er zu deren Gegenteil erbärmlichst verkommen.
Kleines Randthema
Ich bin parteipolitisch neutral und kein FPÖ-Mitglied, aber ich kann, rein sachlich betrachtet, nicht verstehen, weshalb EUMandatar Vilimsky derart angefeindet wird. Einerseits ist es angesichts der wahren EU-Probleme doch ein kleines Randthema, andererseits bin ich, ehrlich gesagt, froh, dass Juncker im kommenden Jahr abtritt. Schließlich war die Regierungsperiode der Kommission unter Juncker nicht gerade von Erfolg gekrönt – und das ist noch sehr beschönigend ausgedrückt.“Als bekennender Europäer und interessierter Beob- achter der Geschehnisse rechtfertige ich diese Feststellung.“
Sinnlose Ausgaben
Warum geht denn nicht ein Aufschrei der Empörung durch die gesamte Bevölkerung bei dieser Schnapsidee von der Reiterstaffel bei der Polizei? Überall heißt es Sparen und Sparen und hier wird eine Menge Geld sinnlos beim Fenster hinausgeworfen. Andere Beispiele: Gorbach mit seinen 160 km/h auf der Autobahn bei Spittal, Rauch-Kallat mit ihren Schutzmasken. Ein peinliches Schauspiel der Politik!
Machtspiele
„Bißmann fühlte sich gemobbt“, 20. 7.
Was für ein Theater auf Kosten von uns Bürgern und jetzt wirft man nach den freiwilligen Abgängern auch noch von den acht Abgeordneten, wovon drei im Vorstand sitzen, eine hinaus. Was soll das für eine Partei sein, die nur durch enorm negative Schlagzeilen auffällt und einen Gründer hat, der mehrmals angeklagt war und für den man deshalb sogar einen Sitz mit Gewalt freimachen musste?
Fazit: Wir brauchen keine Parteien, die auf unsere Kosten ihre privaten und sonstigen Machtspiele austragen!