Kleine Zeitung Kaernten

Ilzer filetiert den WAC in alle Einzelteil­e

Für WAC-Trainer Christian Ilzer gilt es, noch an Details zu arbeiten. Austrias Polanz: „War noch nicht das Gelbe vom Ei.“

- Während die Wölfe Denise Maryodnig

Der WAC hat den ersten Schritt im ersten Pflichtspi­el der Saison gemeistert. Für Coach Christian Ilzer begann bereits gestern die intensive Tüftelarbe­it. „Ich hab’ das Match gegen Gurten gestern schon am PC aus den unterschie­dlichsten Perspektiv­en unter die Lupe genommen. Sprich das Spiel mit und gegen den Ball, Standardsi­tuationen, unsere Tore, Gegentore und diese Kategorien haben weitere Teilbereic­he wie unter anderem Spielaufba­u, Konter und Herausspie­len von Torchancen. So hab ich dann einen Überblick und eine klare Meinung und so ergibt sich die Arbeit für die nächsten Tage. Alles in allem dauerte das in etwa drei Stunden“, verrät der Steirer, der seiner Mannschaft gestern einen freien Tag gönnte.

Heute werden die individuel­len Fehler, die sich vorwiegend in der zweiten Hälfte einschlich­en, angesproch­en, denn an den ersten 45 Minuten hatte Ilzer wenig auszusetze­n. „Pha- senweise sind wir danach in Bedrängnis geraten. Gurten sah seine Chance und genau solche Phasen müssen wir in Zukunft unterbinde­n. Ich bin der Meinung, dass wir uns das ersparen hätten können“, fordert der 40-Jährige noch mehr „diese allerletzt­e Konsequenz, egal wie der Gegner heißt, denn so haben wir es uns einfach unnötig schwer gemacht“. Auch an einigen taktischen Details wird vor Beginn des Bundesliga­auftakts kommendes Wochenende noch gefeilt.

am Sonntag in St. Pölten gastieren, empfängt Austria Klagenfurt nach dem 2:0-Cupsieg gegen Traiskirch­en bereits am Freitag in der zweiten Liga Austria Lustenau. „Es war an der Grenze. Schon beim Aufwärmen hat es aus Kübeln gegossen und die Blitze sind reingefahr­en, deshalb sind wir froh, es so hinübergeb­racht zu haben.“Dennoch wartet auf die Violetten noch ein ganzes Stück Arbeit, wie Trainer Franz Polanz erzählt: „Es war noch nicht das Gelbe von Ei, was wir geleistet haben. Dennoch hat man gemerkt, dass die bessere konditione­lle Verfassung und das technische Spiel schlussend­lich zur Geltung kamen.“

Mit Lustenau wartet nun bekanntlic­h ein harter Brocken auf die Kärntner, dem ist sich der Coach bewusst. „Das ist ein gestandene­s Team in dieser Liga, die wissen, was auswärts zu tun ist. Aber wir werden ihnen sicher nicht ins offene Messer laufen. Wichtig wird unser Konterspie­l sein, da sind wir gefährlich.“

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