Ilzer filetiert den WAC in alle Einzelteile
Für WAC-Trainer Christian Ilzer gilt es, noch an Details zu arbeiten. Austrias Polanz: „War noch nicht das Gelbe vom Ei.“
Der WAC hat den ersten Schritt im ersten Pflichtspiel der Saison gemeistert. Für Coach Christian Ilzer begann bereits gestern die intensive Tüftelarbeit. „Ich hab’ das Match gegen Gurten gestern schon am PC aus den unterschiedlichsten Perspektiven unter die Lupe genommen. Sprich das Spiel mit und gegen den Ball, Standardsituationen, unsere Tore, Gegentore und diese Kategorien haben weitere Teilbereiche wie unter anderem Spielaufbau, Konter und Herausspielen von Torchancen. So hab ich dann einen Überblick und eine klare Meinung und so ergibt sich die Arbeit für die nächsten Tage. Alles in allem dauerte das in etwa drei Stunden“, verrät der Steirer, der seiner Mannschaft gestern einen freien Tag gönnte.
Heute werden die individuellen Fehler, die sich vorwiegend in der zweiten Hälfte einschlichen, angesprochen, denn an den ersten 45 Minuten hatte Ilzer wenig auszusetzen. „Pha- senweise sind wir danach in Bedrängnis geraten. Gurten sah seine Chance und genau solche Phasen müssen wir in Zukunft unterbinden. Ich bin der Meinung, dass wir uns das ersparen hätten können“, fordert der 40-Jährige noch mehr „diese allerletzte Konsequenz, egal wie der Gegner heißt, denn so haben wir es uns einfach unnötig schwer gemacht“. Auch an einigen taktischen Details wird vor Beginn des Bundesligaauftakts kommendes Wochenende noch gefeilt.
am Sonntag in St. Pölten gastieren, empfängt Austria Klagenfurt nach dem 2:0-Cupsieg gegen Traiskirchen bereits am Freitag in der zweiten Liga Austria Lustenau. „Es war an der Grenze. Schon beim Aufwärmen hat es aus Kübeln gegossen und die Blitze sind reingefahren, deshalb sind wir froh, es so hinübergebracht zu haben.“Dennoch wartet auf die Violetten noch ein ganzes Stück Arbeit, wie Trainer Franz Polanz erzählt: „Es war noch nicht das Gelbe von Ei, was wir geleistet haben. Dennoch hat man gemerkt, dass die bessere konditionelle Verfassung und das technische Spiel schlussendlich zur Geltung kamen.“
Mit Lustenau wartet nun bekanntlich ein harter Brocken auf die Kärntner, dem ist sich der Coach bewusst. „Das ist ein gestandenes Team in dieser Liga, die wissen, was auswärts zu tun ist. Aber wir werden ihnen sicher nicht ins offene Messer laufen. Wichtig wird unser Konterspiel sein, da sind wir gefährlich.“