Kleine Zeitung Kaernten

Zlatko Junuzovic

- Geboren am 26. September 1987 in Loznica (Serbien). verheirate­t,

halt.

ie beide gelten als die besten Fußballer, die die Steiermark je herausgebr­acht hat.

schön zu hören.

Sie haben in Ihrer Karriere 14 gemeinsame Spiele für das Nationalte­am absolviert. Die Bilanz ist mit fünf Siegen und sechs Niederlage­n negativ.

Da haben wir beide aber selten gemeinsam von Beginn an gespielt.

Gegen Russland in der EM-Quali für 2016 schon. Da haben wir 1:0 gewonnen.

Wo haben Sie kennengele­rnt?

Sturm.

sich

Wirklich? Das ist

eigentlich

Als wir bei den Profis von Sturm und GAK gespielt haben. Wir haben uns gleich gut verstanden.

Auf Anhieb eigentlich. Na ja, bis auf das, dass er bei Sturm gespielt hat.

Beim besseren Verein

Die Derby-Bilanz bestätigt das. Sie haben in sechs Partien drei Siege gefeiert, Zlatko Junuzovic nur einen.

Muss ich noch etwas sagen? Auch das letzte Derby 2007 haben wir 1:0 gewonnen.

Aber da waren wir wegen des drohenden Konkurses mental schon angeknacks­t.

Kurze Zeit später sind Sie beide aus Graz weggegange­n.

Dabei habe ich ich bleibe immer geglaubt, bei

Jetzt bleibst du halt ewig in Salzburg.

Ich bin ja auch nicht so der Wandervoge­l wie du. Es gibt ja Spieler, die jedes Jahr den Verein wechseln.

Mein Ziel war immer die Deutsche Bundesliga. Das habe ich geschafft. Und jetzt bin ich bei Salzburg, dem fünften Klub meiner Karriere.

Nach Deutschlan­d hätte ich 2010 auch gehen kön- nen. Mit Mönchengla­dbach waren die Verhandlun­gen schon weit vorangesch­ritten. Aber dann haben mich Huub Stevens und Didi Beiersdorf­er umgestimmt, in Salzburg zu bleiben.

Herr Junuzovic, warum spielen Sie wieder in Österreich?

Weil das Gesamtpake­t passt. Die Mannschaft ist gut und die Ambitionen sind da, noch etwas zu erreichen. Und natürlich kann ich mit dem „Leiti“zusammensp­ielen.

Sie haben 448 Profispiel­e in den Beinen, Christoph Leitgeb erst 412. Aber er hat 13 Titel gewonnen, Sie noch keinen.

Es wird Zeit, dass ich nachlege. Aber ein Selbstläuf­er ist das hier auch nicht. Für einen Titel gehört viel dazu.

Du hast drei Jahre Vertrag. Da wird sich schon ein Titel ausgehen (lacht).

Sie gelten als ähnliche Spielertyp­en. Wer ist eigentlich größer?

Er ist knapp größer. Ich bin 1,72 Meter groß.

Ich komme auf 1,73

Meter.

Das ist das Alter. Ich wachse vielleicht noch etwas (lacht).

Familienst­and:

ein Sohn.

Bisherige Klubs:

u. a. GAK (1999 bis 2007), A. Kärnten (bis 2009), Austria Wien (bis 2012), Werder (bis 2018), Salzburg.

Teilnahme EM 2016.

Erfolge:

Ein bisschen schneller bin ich aber auch.

Na gut, vielleicht. Aber wir sind uns schon brutal ähnlich – vom Spielerisc­hen und von der Bewegung. Bei uns passt auch die Chemie, auf dem Platz und abseits.

Sie beide sind 13 Jahre im Profifußba­ll tätig. Wie bleibt man ein moderner Fußballer?

Unser Spielstil an sich hat sich nicht geändert. Vielleicht ist es etwas schneller und intensiver, aber wir beide setzen auf das Technische mit dem Ball und haben Spaß. Wir wollen Fußball spielen. Das ist immer gefragt. Du lernst immer mehr dazu, weil du neue Trainer bekommst und neue Facetten einfließen.

Als Roger Schmidt in Salzburg Trainer wurde, war es am Anfang extrem ungewohnt, dass er auf das starke Pressing gesetzt hat. Aber es hat dann überragend funktionie­rt.

Sie sind beide erst einmal ausgeschlo­ssen worden.

Und diese GelbRote Karte war nicht zu geben.

Gleich wie bei mir.

Aber Zlatko Junuzovic hat acht Gelbsperre­n abgesessen, Sie nur zwei. Warum?

Ich habe ein gutes Auge im Ablaufen und das bes-

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 ??  ?? Christoph Leitgeb (links) und Zlatko
Christoph Leitgeb (links) und Zlatko

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