Zlatko Junuzovic
halt.
ie beide gelten als die besten Fußballer, die die Steiermark je herausgebracht hat.
schön zu hören.
Sie haben in Ihrer Karriere 14 gemeinsame Spiele für das Nationalteam absolviert. Die Bilanz ist mit fünf Siegen und sechs Niederlagen negativ.
Da haben wir beide aber selten gemeinsam von Beginn an gespielt.
Gegen Russland in der EM-Quali für 2016 schon. Da haben wir 1:0 gewonnen.
Wo haben Sie kennengelernt?
Sturm.
sich
Wirklich? Das ist
eigentlich
Als wir bei den Profis von Sturm und GAK gespielt haben. Wir haben uns gleich gut verstanden.
Auf Anhieb eigentlich. Na ja, bis auf das, dass er bei Sturm gespielt hat.
Beim besseren Verein
Die Derby-Bilanz bestätigt das. Sie haben in sechs Partien drei Siege gefeiert, Zlatko Junuzovic nur einen.
Muss ich noch etwas sagen? Auch das letzte Derby 2007 haben wir 1:0 gewonnen.
Aber da waren wir wegen des drohenden Konkurses mental schon angeknackst.
Kurze Zeit später sind Sie beide aus Graz weggegangen.
Dabei habe ich ich bleibe immer geglaubt, bei
Jetzt bleibst du halt ewig in Salzburg.
Ich bin ja auch nicht so der Wandervogel wie du. Es gibt ja Spieler, die jedes Jahr den Verein wechseln.
Mein Ziel war immer die Deutsche Bundesliga. Das habe ich geschafft. Und jetzt bin ich bei Salzburg, dem fünften Klub meiner Karriere.
Nach Deutschland hätte ich 2010 auch gehen kön- nen. Mit Mönchengladbach waren die Verhandlungen schon weit vorangeschritten. Aber dann haben mich Huub Stevens und Didi Beiersdorfer umgestimmt, in Salzburg zu bleiben.
Herr Junuzovic, warum spielen Sie wieder in Österreich?
Weil das Gesamtpaket passt. Die Mannschaft ist gut und die Ambitionen sind da, noch etwas zu erreichen. Und natürlich kann ich mit dem „Leiti“zusammenspielen.
Sie haben 448 Profispiele in den Beinen, Christoph Leitgeb erst 412. Aber er hat 13 Titel gewonnen, Sie noch keinen.
Es wird Zeit, dass ich nachlege. Aber ein Selbstläufer ist das hier auch nicht. Für einen Titel gehört viel dazu.
Du hast drei Jahre Vertrag. Da wird sich schon ein Titel ausgehen (lacht).
Sie gelten als ähnliche Spielertypen. Wer ist eigentlich größer?
Er ist knapp größer. Ich bin 1,72 Meter groß.
Ich komme auf 1,73
Meter.
Das ist das Alter. Ich wachse vielleicht noch etwas (lacht).
Familienstand:
ein Sohn.
Bisherige Klubs:
u. a. GAK (1999 bis 2007), A. Kärnten (bis 2009), Austria Wien (bis 2012), Werder (bis 2018), Salzburg.
Teilnahme EM 2016.
Erfolge:
Ein bisschen schneller bin ich aber auch.
Na gut, vielleicht. Aber wir sind uns schon brutal ähnlich – vom Spielerischen und von der Bewegung. Bei uns passt auch die Chemie, auf dem Platz und abseits.
Sie beide sind 13 Jahre im Profifußball tätig. Wie bleibt man ein moderner Fußballer?
Unser Spielstil an sich hat sich nicht geändert. Vielleicht ist es etwas schneller und intensiver, aber wir beide setzen auf das Technische mit dem Ball und haben Spaß. Wir wollen Fußball spielen. Das ist immer gefragt. Du lernst immer mehr dazu, weil du neue Trainer bekommst und neue Facetten einfließen.
Als Roger Schmidt in Salzburg Trainer wurde, war es am Anfang extrem ungewohnt, dass er auf das starke Pressing gesetzt hat. Aber es hat dann überragend funktioniert.
Sie sind beide erst einmal ausgeschlossen worden.
Und diese GelbRote Karte war nicht zu geben.
Gleich wie bei mir.
Aber Zlatko Junuzovic hat acht Gelbsperren abgesessen, Sie nur zwei. Warum?
Ich habe ein gutes Auge im Ablaufen und das bes-