KITZBÜHEL
Generali Open, 1. Runde:
Novak (AUT) – Rodionov (AUT) 6:4, 0:6, 6:1; Lajovic (SER) – Garcia-Lopez (SPA) 6:4, 6:2; Munar (SPA) – Hanfmann (GER) 2:6, 7:6, 6:1; Kukuschkin (KAZ) – Moutet (FRA) 4:6, 6:3, 6:4; Istomin (UZB) – Delbonis (ARG) 7:6, 6:2.
Heute:
Ofner (AUT) – Klizan (SVK), Simon (FRA) – Berrettini (ITA), Kovalik (SVK) – Albot (MDA), Carballes Baena (SPA) – Jarry (CHI), Marterer (GER) – Zopp (EST), Djere (SER) – Basilaschwili (GEO), Daniel (JPN) – Struff (GER).
Die frühe Niederlage beim ATP-Turnier in Hamburg hat Österreichs Superstar Dominic Thiem inzwischen weggesteckt. Zum Grübeln blieb allerdings auch keine Zeit. „Das musste ich schnell abhaken, denn aufgrund der Höhenlage hier ist eine perfekte Vorbereitung wichtig. Deshalb bin ich froh, so viel wie möglich trainieren zu können.“Des immensen Drucks bei den Generali Open ist sich der Publikumsliebling und die aktuelle Nummer acht der Welt bewusst. „Bei einem Heimturnier blicken alle Augen auf einen, aber ich freu mich riesig und vor allem auf eine geile Atmosphäre. Ich bin fit und meine Batterien sind aufgeladen. Mit Wien hat das Turnier in Kitz den größten Platz in meinem Herzen“, ist dem Lichtenwörther dennoch eine gewisse Anspannung anzumerken, obwohl er versucht, sie mit seiner typischen Coolness zu überspielen.
verrät, dass er in die Gamsstadt gekommen ist, um zu siegen. „Ich will unbedingt diesen Titel hier holen, alles andere wäre einfach gelogen. Es ist mir auch wirklich sehr leicht gefallen, mich für die Europaturniere zu entscheiden und nicht für Washington. Das war dort eher bescheiden“, plaudert Thiem offen aus und erwähnt, wie wichtig generell Erfolge junger heimischer Spieler für das österreichische Tennis sind. „Das schaut für die nahe Zukunft nicht schlecht aus, würde ich mal sagen. Dass Dennis gewonnen hat, freut mich als bester Kumpel natürlich total.“
blickt der 24Jährige mit einem Lächeln zurück. „Als kleiner Bub hab ich in Kitzbühel zwei Karten für das Finale gewonnen. Das war 2005 das Endspiel zwischen Fernando Verdasco und Gaston Gaudio. Das war ein absolutes Erlebnis für mich und meine erste Erfahrung im schönen Tirol. Und man glaubt es kaum, aber Verdasco ist ja auch heuer noch dabei, nur damals hat er noch um einiges jünger ausgesehen“, warnt der Schützling von Günter Bresnik vor dem routinierten Sandplatzwühler aus Spanien, der als Nummer drei gesetzt ist.