Einsichtslose Leichtmatrosen
Ich bin ja nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen“, lautet ein Spruch, mit dem man verdeutlichen will, nicht dumm zu sein. Leider scheint das auf einige Schwimmer und Bootsfahrer in Kärnten nicht zuzutreffen. Bei manchen hat man das Gefühl, dass sich deren Kenntnisse im Umgang mit Flüssigkeiten auf die erwähnte Suppe beschränken. Sie kühlen sich bei 30 Grad Celsius vor dem Schwimmen nicht ab, stechen bei Gewitter in See und manche sind sogar so frech, die Warnung der Wasserretter in den Wind zu schlagen, um sich dann von diesen gemütlich an Land ziehen zu lassen. atürlich kann es vorkommen, dass jemand unverschuldet in Not gerät. Dafür gibt es Gott sei dank rund 1500 Wasserretter in Kärnten, die unentgeltlich in ihrer Freizeit ihr Leben riskieren, um anderen zu helfen.
Dass diese immer öfter ausrücken müssen, um Unbelehrbare zu bergen, die sich selbst in aussichtslose Situationen manövriert haben, ist aber eine Zumutung. Die Politik sollte daher die Rahmenbedingungen schaffen, damit auch solche Organisationen Einsätze, die auf grob fahrlässiges Verhalten zurückzuführen sind, in Rechnung stellen können. Denn es kann nicht sein, dass engagierte Ehrenamtliche die Suppe für einsichtslose Leichtmatrosen auslöffeln müssen.
In den meisten Betrieben wird nichts verlangt. Es gibt aber auch Wirte, die sich das
aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht
leisten können.
NIch kann nicht für Leitungswasser Geld verlangen, das ich als Scheibenwasser für mein Auto kostenlos an jeder Tankstelle
bekomme.