Tanzboden führte nicht aufs Glatteis
AM SCHAUPLATZ. Der VSV stellte am Kirchtag seine Mannschaft vor. Die NeoAdler machten auch in Tracht gute Figur.
Es ist beim VSV gelebte Tradition, den Trainingsstart mit versammelter Mannschaft in der Kirchtagswoche anzusetzen. Neben ersten Übungseinheiten stehen da natürlich auch Termine an, um sich der Villacher Öffentlichkeit zu präsentieren. Stärkung von Teamgeist und ein Formen der neuen Spieler zu „waschechten Villachern“, das hat beim gemeinsamen Feiern der fünften Villacher Jahreszeit schon oft gut funktioniert. So hat der VSV, wo mit stark umgebauter Truppe natürlich ein Integrationsprozess im Gange ist, heuer gleich seine Kaderpräsentation auf den Kirchtag verlegt. In der Burg an der Draulände, wo man heuer sogar einen Stand mit Disco betreibt, konnte man sich ein erstes Bild der zwölf Neuzugänge und von den brauchtumserprobten Heimkehrern, Trainer Gerhard Unterluggauer und Back-up-Tor- hüter Lukas Schluderbacher E machen. in wenig gewöhnungsbedürftig war das Trachtenoutfit für den einen oder anderen der neun Legionäre durchaus. „Ziemlich eng so eine Lederhose“, war Neo-Torhüter Dan Bakala, der sich wie seine Kollegen Jamie Fraser, Jason DeSantis, Kevin Raine, Bernd Wolf (alle Verteidigung), Brandon Alderson, Blaine Down, Jerry Pollastrone, MacGregor Sharp und Patrick Spannring (alle Sturm) und natürlich dem Mann hinter der Bande, Gerhard Unterluggauer, erstmals den Fans präsentierte. Bereits bekannt war nur Felix Maxa, der in der Vorsaison bereits ausgeliehen war. Nur Corey Trivino fehlte, dessen Flieger Verspätung hatte. Schon davor gaben sich Bakala, Fraser, Spannring und Kapitän Niki Petrik die Ehre, und besuchten den Kirchtag der Kleinen Zeitung in der
Villacher Freihausgasse. „Das ist der Villacher Zugang und fördert die Gruppendynamik, wenn man zusammen am Kirchtag ist“, sagte Petrik, ein gern gesehener Gast während A der Brauchtumswoche. m Montag geht es dann für alle Spieler endgültig aufs Eis. Unter der Woche waren neben den Einzügen und Vergaben von Dienstautos die Hürden der Sport-Bürokratie zu überwinden. „Jetzt ist das meiste erledigt, alle Spieler haben ihre Genehmigungen und Versicherung“, ist Sandra Kreiner aus dem Vorstand erleichtert. Fitness und Material haben alle Spieler schon getestet, auf dem Eis waren bisher hauptsächlich die Einheimischen.
Einen Kirchtags-Höhepunkt für die Anhänger gibt es heute in der Burg, wenn die Spieler den Ausschank übernehmen (ab 18 Uhr). Am Sonntag gibt es den ganzen Tag Kinderkirchtag.