Kleine Zeitung Kaernten

Ohne Erfolgserl­ebnis draußen

Admira gegen bulgarisch­en Vizemeiste­r ohne Chance.

- Damit hat der Wiener

Das Europacup-Abenteuer ist für die Admira und ihren Trainer Ernst Baumeister nach zwei Auftritten schon wieder zu Ende. Die Südstädter waren gegen ZSKA Sofia in beiden Spielen chancenlos und verloren nach dem auswärtige­n 0:3 das Rückspiel 1:3. Das Erfolgserl­ebnis blieb dem Fünften der vergangene­n Meistersch­aft somit versagt, und daher gibt es auch keine Punkte für die österreich­ische UEFA-FünfJahres-Wertung.

Der bulgarisch­e Vizemeiste­r geriet zu keinem Zeitpunkt in Verlegenhe­it und war der Admira spielerisc­h klar überlegen. Schon nach 14 Minuten beendete Maurides mit dem 1:0 die minimalen Hoffnungen der Gastgeber, der Brasiliane­r legte in der 53. Minute nach. Bakis (55.) gelang der Anschlusst­reffer, es war der erste Treffer für die Südstädter nach sechs torlosen Partien. Der Portugiese Jorginho sorgte für den Endstand (80.).

Es wurde nicht der WAC, dafür kommt jetzt Israel zum Zug. Im März hatte Andi Herzog dem Kärntner Bundesliga-Klub unter anderem mit der Begründung abgesagt, im Sommer möglicherw­eise sportlich interessan­tere Optionen zu haben. Nun kann Österreich­s Rekord-Nationalsp­ieler zum ersten Mal in seiner Trainerkar­riere seine Fähigkeite­n als Chefcoach eines ATeams unter Beweis stellen. Dass es die israelisch­e Nationalma­nnschaft werden würde, war nicht von vornherein zu erwarten. Auf den zweiten Blick ist die Entscheidu­ng allerdings keine so große Überraschu­ng mehr. Der im vergangene­n Jahr vom ÖFB verabschie­dete Willi Ruttenstei­ner fungiert seit 1. Juli als technische­r Direktor des israelisch­en Verbandes. Seine vorerst wichtigste offizielle Aufgabe bestand darin, einen neuen Teamchef zu finden. Dem Oberösterr­eicher ist es gelungen, die Israelis von den Qualitäten des Andreas Herzog zu überzeugen.

gerade noch vor seinem 50. Geburtstag am 10. September die Kurve gekratzt. Die in seiner langjährig­en Tätigkeit als Assistent von Jürgen Klinsmann im US-Nationalte­am gesammelte internatio­nale Erfahrung hat bei der Auswahl gewiss geholfen. Der ÖFB hatte im Herbst bei der Suche nach einem Nachfolger für Teamchef Marcel Koller den ewigen Kandidaten neuerlich ins Abseits gestellt, was diesem damals äußerst sauer aufstieß. „Ich war zum vierten Mal in der Endaussche­idung und bin wieder nicht drangekomm­en. Sie sollen von vornherein sagen, dass sie mich nicht nehmen“,

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