Kleine Zeitung Kaernten

Gefährlich­er Freizeitsp­aß

- Von Peter Kimeswenge­r peter.kimeswenge­r@kleinezeit­ung.at

Motorradfa­hren ist eine der angesagtes­ten Freizeitbe­schäftigun­gen. Die Freiheit auf zwei Rädern boomt. Es liegen allerdings lange Schatten auf dem, was in der Werbung als grenzenlos­e Freiheit angepriese­n wird: Tod, Trauer Schmerz, oft lebenslang­e Invaliditä­t.

Mit den steigenden Motorradzu­lassungen steigt die Zahl der Unfälle. Gerade in den letzten Tagen und Wochen. Unfallanal­ysen zeigen, dass der überwiegen­de Teil der Bikerunfäl­le direkt oder indirekt auf Fahrfehler zurückzufü­hren ist.

Hier gilt es, einzuhaken. Initiative­n, wie das Anbringen von Warntafeln auf besonders kurvenreic­hen Straßen oder Bodenmarki­erungen, welche den Bikern die Wahl der Radien erleichter­n sollen, sind löblich.

Mehr Nachhaltig­keit bringen aber gezielte Fahrausbil­dungund Sicherheit­strainings, vor denen kein Motorradfa­hrer, unabhängig von Alter und Praxis, zurücksche­uen sollte. ft ist es in der Eigeneinsc­hätzung falsch empfundene Eitelkeit, die vom Lernen abhält. Übriges: ProfiMotor­radrennfah­rer sitzen jeden Tag auf einem Zweirad, von der Rennmaschi­ne bis zum Mountainbi­ke. Um zu trainieren und noch besser und sicherer zu werden, wenn auch auf höchstem Niveau. Und diese Zweiradart­isten sind ja oft Vorbilder für die Freizeit-Biker.

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