Tote und Verletzte nach schweren Stürmen
Taifun verursacht Verwüstung in Japan. In Vietnam fordern Tropenstürme bisher 14 Tote.
Der stärkste Taifun seit 25 Jahren hat Japan hart getroffen. Mindestens ein Mensch wurde in den Tod gerissen, mehrere Dutzend wurden durch „Jebi“verletzt. Der auf einer künstlichen Insel im Meer gelegene internationale Flughafen Kansai in der westlichen Provinz Osaka wurde überschwemmt.
Der Sturm beschädigte Häuser und beeinträchtigte den Flug- und Bahnverkehr. In einer halben Million Haushalten in Zentral- und Westjapan fiel zeitweise der Strom aus. Fast 800 Flüge wurden gestrichen, viele Bahnverbindungen fielen aus. Die nationale Wetterbehörde warnte vor Überschwemmungen und Erdrutschen als Folge des starken Regens und der Sturmböen. Die Windge-
Der Taifun wirbelte in Japan Autos durch die Luft
schwindigkeiten im Zentrum des Wirbelsturms betrugen zeitweise bis zu 216 Kilometer pro Stunde. Japan hat in diesem Sommer bereits verschiedene
Wetterextreme erlebt. Im Juli kamen 220 Menschen bei Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben.
Auch in Vietnam kommt es derzeit zu starken Unwettern. Bei Tropenstürmen sind mindestens 14 Menschen gestorben. Die meisten Opfer starben bei Überschwemmungen im Norden und in der Mitte des Landes. Allein in der nördlichen Provinz Thanh Hóa wurden seit Ende August mindestens neun Menschen getötet. Drei werden vermisst. Zudem wurden mindestens 360 Häuser von den Fluten mitgerissen.
rüstet sich unterdessen auch für einen Tropensturm. „Gordon“hat in Florida bereits Überschwemmungen und Stromausfälle ausgelöst. Nun zieht der Sturm in Richtung der US-Staaten Alabama, Mississippi und Louisiana. Dort könnte er heute auf Land treffen.