Zur Person
Von welchem Beruf träumten Sie als Kind?
Als Kind träumte ich immer davon, Kriminalbeamter zu sein. Es war allerdings aufgrund der Untauglichkeit beim Bundesheer leider nicht möglich.
Was haben die Lehrer über Sie gesagt?
Mein Klassenvorstand in der Handelsakademie und vor allem meine Professorin für Mathematik und Betriebswirtschaft haben mich als sehr agilen und aufgeweckten Schüler beschrieben.
welche außerschulische Leistung sind Sie heute stolz?
Dass man mit viel Willen sehr viel erreichen kann. Besonders stolz bin ich, dass ich mit meinen Kameraden der FF Töplitsch bereits mehrere Goldmedaillen bei den Feuerwehr Olympischen Spielen gewinnen konnte.
Wer hat Sie am meisten gefördert?
Sehr viel Rückhalt gaben mir auf meinem Lebensweg meine Eltern.
Wo haben Sie das Führen gelernt?
Grundkenntnisse habe ich durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungskurse, durch ein Management-Seminar in St. Gallen und durch diverse Führungskräfte-Seminare erhalten.
wessen Rat hören Sie?
Auf den Rat von persönlichen Freunden, aber auch auf den Rat von meinem unmittelbaren Führungsteam.
wurde 1964 in Paternion geboren. Nach dem Abschluss der Handelsakademie in Villach hat Petschar für zwei Jahre bei der Kärntnermilch in Villach gearbeitet. Dann folgten fünf Jahre bei der Raiffeisenbank Drautalbank und hier die
Was zeichnet einen guten Vorgesetzten aus?
Einen guten Vorgesetzten zeichnet aus, dass er auch in schwierigen Zeiten zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steht, einen offenen und glaubwürdigen Umgang mit ihnen pflegt, und auch positiv in die Zukunft blickt. Wesentlich ist, dass mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam die Stärken analysiert werden, sodass die für die Zukunft notwendigen Ziele entsprechend gesetzt werden können.
schätzen Sie an Mitarbeitern?
Ausbildung zum Bankkaufmann. Von 1990 bis 2005 war Helmut Petschar dann Marketing- und Verkaufsleiter bei der Kärntnermilch und seit 2006 ist er Geschäftsführer des Spittaler Unternehmens mit knapp 200 Mitarbeitern.
Den unermüdlichen Einsatz, die Loyalität zum Unternehmen, die Leistungsbereitschaft, die sehr oft weit über die Pflicht hinausgeht.
war Ihre wichtigste Begegnung?
Im Laufe des langen Berufslebens gab es sehr viele Begegnungen mit Menschen, die sehr viel Positives bewegt haben.
Wann haben Sie Neues gelernt?
Eigentlich tagtäglich, wenn es neue Herausforderungen, neue Ideen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gibt. Ich glau- be, das ganze Lernprozess.
Leben
Sie
erzürnt Sie als Staatsbürger?
ist
ein
Wie bewältigen Sie Stress?
Ein wesentlicher Faktor für die Stressbewältigung ist die Familie, aber auch mein Hobby, die Feuerwehr.
Wie nützen Netzwerke?
soziale
In sehr beschränktem Ausmaß.
Durch welchen Misserfolg sind Sie gereift?
Der Ausfall eines Großkunden, der uns letztendlich zu neuen Perspektiven und neuen Wege geführt hat.
Sind Sie für Frauenquoten In Chefetagen?
Für die Vergabe einer Position sollte nicht das Geschlecht sondern die Qualifikation ausschlaggebend sein.
achten Sie bei einer Bewerbung?
Auf Stil und Form des Bewerbungsschreibens. Bei persönlichen Bewerbungen auf das Auftreten und die Ausdrucksweise. Unehrlichkeit und Falschinformationen, egal durch wen auch immer sie lanciert werden.
Worauf kommt es an im Leben?
Im Leben ist es wesentlich, dass man geradlinig, konsequent die Dinge umsetzt, die man sich vornimmt. Vertrauen in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, eine intakte Familie und vor allem ein intakter Freundeskreis sind sehr wichtig.