Schubert sorgte für den goldenen Abschluss
Jakob Schubert krönte sich in Innsbruck zum DoppelWeltmeister. Jessica Pilz eroberte die Bronzemedaille.
Der Tiroler Jakob Schubert hat sich zum Abschluss der Kletter-WM in Innsbruck zum ersten österreichischen Doppelweltmeister der Geschichte gekrönt. Der Vorstieg-Triumphator gewann auch die Kombination. Er siegte in der neuen WM- und Olympiadisziplin vor Adam Ondra (CZE) und Jan Hojer (GER). „Das war das Sahnehäubchen, mit einer Medaille wäre ich überglücklich gewesen. Dass es wieder für Gold reicht, ist mega“, freute sich Schubert, der in der Olympiaworld frenetisch gefeiert wurde. Der Vorstiegsieg vor Heimpublikum habe seinen größten Traum erfüllt, mit dem zweiten Titel sei nicht zu rechnen gewesen. „In der Kombi kann es mir nicht viel besser aufgehen. Noch ein Gold ist unglaublich und mehr, als ich mir erträumt habe. Ich bin überglücklich, dass es funktioniert hat.“
Schubert verzeichnete im Finale der besten sechs Kombinierer in seiner Zitterdisziplin Speed als Zweiter einen starken Einstieg. Mit Rang eins im Bouldern setzte sich der Innsbrucker an die Spitze. „Es war im Bouldern ein sehr starkes Feld, dass ich da in Führung gehe, hätte keiner so vorhergesehen, das war die halbe Miete“, so Schubert. Im Vorstieg genügte ihm Platz zwei für den Titel.
Zuvor hatte Jessica Pilz in der Kombination Bronze geholt. Die Niederösterreicherin war zum WM-Auftakt im Vorstieg zu Gold geklettert. Mit drei Goldenen und einer Bronzenen gewann Österreich den Medaillenspiegel der WM vor Slowenien (2-1-1).