Alaba gehen die Mitspieler aus, Nagelsmann stellt Rekord auf
Bayern muss verletzungsbedingt bei Benfica umstellen. Hoffenheim-Trainer ist der jüngste der Geschichte.
Der zweite Tag des ersten Spieltages in der Champions League hat es in sich. Egal ob Titelverteidiger Real Madrid (gegen AS Roma), der abgewanderte Cristiano Ronaldo mit Neo-Klub Juventus (bei Valencia), der erneute Versuch von Pep Guardiola, zu beweisen, dass Manchester City (gegen Lyon) zur internationalen Elite gehört, oder die Premiere des FC Bayern (bei Benfica Lissabon) – reichlich Spitzenfußball ist garantiert.
Mit David Alaba, aber auch den Amateuren Paul Will und Wooyeong Jeong ist der deutsche Rekordmeister nach Portugal gereist. Grund dafür sind die verletzungsbedingten Ausfälle von Corentin Tolisso (Kreuzbandriss) und Rafinha (Innenbandteilriss am linken Sprunggelenk). Eventuell könnte Trainer
Niko Kovac, der bis jetzt eine makellose Bilanz vorweisen kann, Renato Sanches eine Chance gegen seinen Ex-Klub geben. Der 21-Jährige wechselte vor zwei Jahren um 35 Millionen Euro nach München, konnte den Erwartungen aber nie gerecht werden – auch nicht bei seiner Leihe zu Swansea im Vorjahr.
Aus österreichischer Sicht dürfte auch die Partie zwischen Schachtar Donezk und Hoffenheim interessant werden. Bei den Deutschen könnten mit Florian Grillitsch und dem Steirer Stefan Posch gleich zwei rot-weiß-rote Akteure in der Startelf stehen. Entscheiden wird das Julian Nagelsmann, der heute mit 31 Jahren und 58 Tagen einen Rekord aufstellen wird. Er löst Viktor Goncharenko (BATE Borisov), der bei seiner Premiere 41 Tage älter war, als jüngsten Trainer der Champions-LeagueGeschichte ab. Dem
Grazer Thorsten Schick winkt bei Young Boys Bern die Reservistenrolle gegen Manchester United. Ähnlich gering dürfte die Startelf-Chance für Maximilian Wöber sein, wenn sein Klub Ajax Amsterdam das Team von AEK Athen
empfängt.